Grete Winkels
Quick Facts
Biography
Grete Winkels (geb. 15. Juni 1918 in Bad Godesberg) war eine deutsche Leichtathletin. Sie startete für den ASV Köln.
Als Sprinterin konnte sie sich fünfmal bei Deutschen Meisterschaften platzieren:
- 100 m:
- 1937 Platz 3 (12,3 s) hinter Käthe Krauß (11,9 s) und Ilse Dörffeldt (12,3 s)
- 1939 VIZEMEISTERIN (12,2 s) hinter Ida Kühnel (12,1 s)
- 200 m:
- 1939 MEISTERIN (25,3 s)
- 1940 MEISTERIN (25,6 s)
- 1941 VIZEMEISTERIN (25,7 s) hinter Dora Blask (25,6 s)
Am 21. Juni 1936 in Köln lief sie zusammen mit Emmy Albus, Käthe Krauß und Marie Dollinger in 46,5 s Weltrekord über 4-mal 100 Meter. Winkels war Schlussläuferin. Der Rekord wurde jedoch keine sieben Wochen alt. Am 8. August in Berlin waren Albus, Krauß, Dollinger und Ilse Dörffeldt eine Zehntel schneller.
Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin war Grete Winkels nur Ersatzläuferin. Das war ihr Glück, denn das Staffelpech – Schlussläuferin Ilse Dörffeldt verlor weit in Führung liegend den Stab – blieb ihr somit erspart. Ihre Spezialstrecke, die 200 Meter, standen in Berlin nicht auf dem Programm.
Am 28. Juli 1940 lief sie in Parma 25,1 s über 200 Meter und kam damit auf Platz 2 der Jahres-Weltbestenliste.
Auch als Hochspringerin trat sie in Erscheinung. Ihre beste Höhe: 1,54 m, gesprungen 1941.
Grete Winkels machte 1937 Abitur und studierte während des Krieges in Bonn Chemie. 1949 gründete sie dort zusammen mit ihrem Mann Heinz Debus eine Lackfabrik.