Gert Nultsch
Quick Facts
Biography
Gert Friedrich Nultsch ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und der Militärische Vizepräsident des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz.
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Nultsch trat 1983 in die Bundeswehr ein und absolvierte bis 1988 die Ausbildung zum Offizier der Instandsetzungstruppe einschließlich eines Maschinenbaustudiums. Von 1988 bis 1990 war er Leiteroffizier in der 2./Instandsetzungsbataillons 12 in Walldürn. Von 1990 bis 1992 wurde Nultsch als Technischer Offizier im Panzerartilleriebataillon 365 in Walldürn und von 1992 bis 1995 als Technischer Offizier im Artillerieregiment 12 in Tauberbischofsheim eingesetzt. Von 1995 bis 1996 folgte eine Verwendung als Kompaniechef der 2./Gebirgsinstandsetzungsbataillon 8 in Volkach. Von 1996 bis 1998 war Nultsch Lehrgangsteilnehmer am 39. nationalen Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
Dienst als Stabsoffizier
Die erste Verwendung als Stabsoffizier führte Nultsch von 1998 bis 2000 als Stabsoffizier G3 Einsatz in die Logistikbrigade 2 nach Germersheim. Von 2000 bis 2002 war er Grundsatzreferent H II 1 (Bundeswehrplanung; Planungsgrundsätze und Verfahren) im Führungsstab des Heeres. Von 2002 bis 2004 stand er als Kommandeur des Instandsetzungsbataillons 210 in Volkach in Führungsverantwortung. Es folgte von 2004 bis 2006 eine erneute Stabsverwendung als Stabsoffizier G4 Logistik der Division Spezielle Operationen in Regensburg. Von 2006 bis 2008 wurde Nultsch als Dezernatsleiter I 5 in der Abteilung Logistik im Streitkräfteunterstützungskommando in Köln-Wahn eingesetzt. Von 2008 bis 2012 schloss sich eine Verwendung als Stabsoffizier G3 und Dezernatsleiter HA III 1 (1) Bereich Heeresrüstung im Heeresamt, ebenso in Köln, an. In dieser Zeit war Nultsch für sechs Monate Einsatz als Deputy Director CJ4 NATO Training Mission-Afghanistan und Chief of Staff Deputy Commander Support im Hauptquartier der NTM-A in Kabul (Afghanistan) im Auslandseinsatz. Von 2012 bis 2014 war er Abteilungsleiter J4 Logistik beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam. Von 2014 bis 2017 folgte eine Verwendung als Referatsleiter FüSK III 1 / jetzt FüSK I 4 (Materielle Einsatzbereitschaft, Grundsatz Zulassung Luftfahrzeuge) im Bundesministerium der Verteidigung am Dienstsitz in Bonn.
Dienst als General
Von bis 2017 bis 2018 war Nultsch, als Nachfolger von Brigadegeneral Michael Vetter, Kommandeur des Logistikzentrums der Bundeswehr in Wilhelmshaven. Auf diesem Dienstposten erhielt er auch selbst die Beförderung zum Brigadegeneral. Im Juni 2018 übergab er das Kommando an Oberst Klaus Frauenhoff. Seit 18. Juni 2018 ist Nultsch, als Nachfolger von Generalmajor Klaus Veit, Militärischer Vizepräsident des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz. Damit einher ging die Beförderung zum Generalmajor.