Gernot Brunner
Quick Facts
Biography
Gernot Brunner (* 13. März 1966 in Düsseldorf) ist ein österreichischer Mediziner. Von 2008 bis 2018 war er Ärztlicher Direktor am LKH-Universitätsklinikum Graz.
Leben und Wirken
Gernot Brunner wurde am 13. März 1966 in Düsseldorf geboren, wuchs jedoch vorwiegend in Österreich auf, wo er unter anderem von 1976 bis 1984 das BG/BRG Lichtenfels in Graz besuchte und im Juni 1984 mit der Reifeprüfung abschloss. In weiterer Folge begann er ein Medizinstudium an der Universität Graz, von der er am 24. Mai 1991 zum Doktor promovierte. In dieser Zeit heiratete er auch Annemarie und die beiden ersten Kinder Andrea (* 1986) und Maximilian (* 1990) wurden geboren. Im Jahre 1996 folgte das dritte gemeinsame Kind, der Sohn Stefan. Nach absolviertem Studium leistete Brunner von Juni 1991 bis Jänner 1992 seinen Zivildienst beim Österreichischen Rotes Kreuz in Graz ab und absolvierte daraufhin von Februar bis August 1992 seine Lehrpraxis bei einem Facharzt für Innere Medizin in Graz, ehe er im Oktober desselben Jahres an der Medizinische Universitätsklinik Graz seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin begann. Ab dem 30. April 1998 war Brunner als Facharzt für Innere Medizin tätig und absolvierte parallel dazu ab Mai 1998 seine Ausbildung zum Facharzt für Intensivmedizin, woraufhin er ab 30. April 2001 als Facharzt der solchen tätig wurde.
Nur zwei Monate davor habilitierte er im Fach Innere Medizin, wobei dem außerordentlichen Universitätsprofessor an der Medizinischen Universitätsklinik noch im gleichen Jahr die Lehrbefugnis als Universitätsdozent verliehen wurde. Im Mai 2001 startete er seine Ausbildung zum Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie; drei Jahre später agierte er auch in diesem Bereich als Facharzt. Brunner, der bereits seit Mai 1998 Bundesbediensteter Oberarzt an der Universitätsklinik für Innere Medizin an der Medizinischen Universitätsklinik Graz war, übernahm daraufhin im Jänner 2006 die stellvertretende Ärztliche Leitung der EBA/Notaufnahme des LKH-Universitätsklinikum Graz. Bereits ab Oktober 2004 hatte er den Posten als Stellvertreter des Ärztlichen Direktors am besagten Klinikum inne. Mit Juni 2008 legte er diese beiden Ämter nieder und übernahm nach dem Abgang von Thomas Pieber, der in die Patientenversorgung zurückgekehrt war, ab Juli 2008 die Tätigkeit als interimistische Ärztlicher Direktor. Diese führte er bis November des gleichen Jahres aus, ehe er mit 1. Dezember 2008 zum neuen Ärztlicher Direktor am LKH-Univ. Klinikum Graz berufen wurde.
Im April 2016 wurde Brunner für die nächsten drei Jahre zum Präsidenten des Österreichischen Netzwerks gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, kurz ONGKG, gewählt. Anfang Juli 2017 wurde bekannt, dass Brunner die Nachfolge von Peter C. Scriba als Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus in Dresden übernehmen wird. Nach zehn Jahren als Ärztlicher Direktor des LKH-Universitätsklinikums Graz gab Brunner am 5. Juni 2018 seinen Abgang bekannt; die Übergabe seiner Tätigkeit soll mit Ende des Jahres 2018 erfolgen.
Werke
Brunner verfasste bereits ab den frühen 1990er Jahren zahlreiche Schriften, die mitunter auch in medizinischen Fachzeitschriften erschienen. Eine Auflistung aller bekannten Veröffentlichungen ist auf der offiziellen Webpräsenz der Medizinischen Universität Graz einsehbar:
- Auszug aus Gernot Brunners Publikationen, abgerufen am 5. Juli 2018