Gerhild Ebel
Quick Facts
Biography
Gerhild Ebel (* 1965 in Halle, Saale) ist eine deutsche Künstlerin, Autorin und Herausgeberin.
Leben
Gerhild Ebel studierte an der Martin-Luther-Universität Halle Phytopathologie (Diplom 1990). Seit Mitte der 80er Jahre entstanden neben experimenteller Literatur verstärkt künstlerische Arbeiten auf dem Grenzgebiet von Sprache, Bild und Wissenschaft: Beschäftigung u.a. mit Kommunikation im Informationszeitalter, Persönlichkeitspsychologie und politischen Themen.
Die Arbeiten der Künstlerin befinden sich in internationalen Museen und Sammlungen: u. a. Centre Pompidou Paris, Museum of Modern Art NewYork, Victoria and Albert Museum London - und wurden zahlreich ausgestellt.
Gerhild Ebel erhielt seit Anfang der 1990er Jahre Stipendien und Preise: u. a. Victor Otto Stomps-Preis 2001 für miniature obscure.
Ebel arbeitet künstlerisch zusammen u. a. mit Uwe Warnke, Ottfried Zielke, Oskar Pastior, zeitblom, Ulf Stolterfoht.
Gerhild Ebel ist Mitglied der Künstlergruppe 13+. Sie lebt freiberuflich in Halle/Saale und Berlin. Seit 2008 gibt sie die original-grafische Zeitschrift quartett. experimentelle literatur und kunst heraus.
Buchpublikationen (Auswahl)
- Die neue Versleere, Uwe Warnke Verlag Berlin 1993
- schuftiger, Ebel / Zielke, Mariannenpresse Berlin 1996
- Perun. Zum Farbklang von Sprache, Uwe Warnke Verlag Berlin 1996
- antonym, Uwe Warnke Verlag Berlin 1997
- short story, Uwe Warnke Verlag Berlin 1998
- CUt, Uwe Warnke Verlag Berlin 1999
- novel, Uwe Warnke Verlag Berlin 1999
- crosswords, Galerie Grünstraße Berlin 2000
- seven people, Konstmuseum Ystad Sweden 2000
- diary of sound, Ebel / zeitblom, Uwe Warnke Verlag Berlin 2001
- portraits, Uwe Warnke Verlag Berlin 2001
- Ein Molekül Tinnitus, Pastior / Ebel, Uwe Warnke Verlag Berlin 2002
- zeckenmilbenwanzenschaben, Ebel / Zielke, xlex_press Berlin 2002
- Gelbspötter / Rotdorn, xlex_press Berlin 2003
- schilfrohrflötentropfsteinhöhle, Uwe Warnke Verlag Berlin 2003
- to the nation, xlex_press Berlin 2004
- links & rechts, Ebel / Zielke, xlex_press Berlin 2005
- fine war, xlex_press Halle.Berlin 2005
- the labyrinth connection, xlex_press Halle. Berlin 2006
- three persons, xlex_press Halle.Berlin 2006
- skandinavische reise, xlex_press Halle. Berlin 2008
- the game of george w., xlex_press Halle. Berlin 2008
- fachsprachen. die bregenzer kontamination, Ebel / Stolterfoht, xlex_press Halle. Berlin 2009
- home sweet home, xlex_press Halle. Berlin 2010
Herausgeberschaft
- miniature obscure. Zeitschrift für experimentelle Literatur und Kunst 1991–2007 gemeinsam mit Cornelia Ahnert
- halbzeit /oder, xlex_press Berlin. Halle 2006
- quartett. Zeitschrift für experimentelle Literatur und Kunst, seit 2008
Kataloge
- Gerhild Ebel, undsoweiterundsowort, Hrsg. Erik Stephan, Museum Schloss Burg, 1997
- Gerhild Ebel, Das Künstlerbuch, Edition Hohes Ufer Ahrenshoop / Neues Kunsthaus Ahrenshoop, 2003