Gerhard Lessky
Quick Facts
Biography
Gerhard Lessky (* 17. Mai 1969 in Schärding) ist ein Österreichischer Dirigent.
Leben
Als Sohn von Rudolf Lessky und Neffe von Friedrich Lessky wurde Gerhard Lessky bereits in frühester Jugend mit der Musik vertraut. Er begann seine musikalischen Studien bei Balduin Sulzer und setzte sie in den Fächern Violine, Klavier und Dirigieren an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz fort. Sein Diplom erhielt er mit „Auszeichnung“. Es folgte eine vertiefende Dirigentenausbildung im Rahmen von Meisterkursen bei Peter Gülke, Sir John Eliot Gardiner, Richard Schumacher und Nikolaus Harnoncourt, bei welchem er auch an Interpretationsseminaren teilnahm.
Lesskys Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern, wie etwa dem Bruckner Orchester Linz, der Sinfonietta Baden und Orchestern im Ausland führten ihn neben Konzerten in Österreich nach Schweden, Deutschland, Tschechien und nach Asien.
Er gründete das Festival „Sommeroper Schärding“, in dessen Rahmen unbekannte oder selten gespielte Werke der Opernliteratur zur Aufführung gelangen. Im Jahre 1996 erhielt er ein Bayreuth-Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Linz. Von 1994 bis 2008 war Lessky künstlerischer Leiter der „Jungen Oper Oberösterreich“ und von 1998 bis 2000 Assistent des künstlerischen Leiters der Wiener Hofmusikkapelle. Von 2000 bis 2003 war er künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Symphonieorchester am College of Music an der Mokwon-Universität Daejeon in Südkorea.
Er absolvierte Konzerte im Rahmen des Europäischen Konzertsommers Aspach, der Herbsttage Blindenmarkt, der Festspiele Europäische Wochen Passau, im Brucknerhaus Linz, am Stadttheater Steyr, am Stadttheater Berndorf und leitete eine Opernproduktion im Rahmen der oberösterreichisch-bayerischen Landesausstellung.
Sein Repertoire reicht von der Barockoper bis zu Werken zeitgenössischer Musik. Er hat mit internationalen Solisten zusammengearbeitet und war an Rundfunkproduktionen beteiligt.
Repertoire dirigierter Werke (Auswahl)
- Solokantate „Jauchzet Gott in allen Landen“, (BWV 51) von Johann Sebastian Bach
- Kaffeekantate BWV 211 von Johann Sebastian Bach
- Brandenburgische Konzerte Nr. 2 BWV 1047, Nr. 3 BWV 1048 und Nr. 4 BWV 1049 von Johann Sebastian Bach
- Ouvertüre op. 43 „Die Geschöpfe des Prometheus“ von Ludwig van Beethoven
- Sinfonien Nr. 2 op. 36, Nr. 6 op. 68 und Nr. 8 op. 93 von Ludwig van Beethoven
- Sinfonie Nr. 1 in C-Dur WD 33 von Georges Bizet
- Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 von Johannes Brahms
- Simple Symphony von Benjamin Britten
- Slawische Tänze op. 46 von Antonín Dvořák
- Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46 von Edvard Grieg
- Wassermusik HWV 349/350 von Georg Friedrich Händel
- Sinfonie „Mit dem Paukenschlag“ Hob. I:94 von Joseph Haydn
- Die Schöpfung Hob. XXI:2 von Joseph Haydn
- Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán
- Krönungsmesse KV 317 von Wolfgang Amadeus Mozart
- Così fan tutte KV 588 von Wolfgang Amadeus Mozart
- La Bohème von Giacomo Puccini
- Die Fledermaus von Johann Strauss
- „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss
- Sinfonie Nr.7 „Unvollendete“ von Franz Schubert
- La traviata von Giuseppe Verdi
Auszeichnungen und Preise
- Preisträger der Helmut Schiff-Schenkung.