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Germany
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Gerhard Eckert
German journalist and author

Gerhard Eckert

The basics

Quick Facts

Intro
German journalist and author
Places
Gender
Male
Place of birth
Oberlößnitz, Radebeul, Meissen, Saxony
Age
97 years
The details (from wikipedia)

Biography

Gerhard Eckert (* 12. Februar 1912 in Oberlößnitz; † 20. Mai 2009) war ein deutscher Medienwissenschaftler, Schriftsteller, Journalist und Publizist zu den Themen Kochen, Reisen und Rundfunk.

Leben und Wirken

Eckert wurde im Februar 1912 in der sächsischen Landgemeinde Oberlößnitz geboren, einem Villenvorort von Dresden und heutigem Stadtteil der Stadt Radebeul. Nach seinem Abitur vor Ort studierte er in Dresden und an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin die Fächer Germanistik, Zeitungswissenschaft und Kunstgeschichte. Zum Thema seiner Dissertation bei Emil Dovifat am Institut für Zeitungswissenschaften machte er 1936 den noch jungen Tonfilm und das Hörspiel (Gestaltung eines literarischen Stoffes in Tonfilm und Hörspiel). Seine Habilitation 1941 hatte das Thema Rundfunk als Führungsmittel. Zu jener Zeit veröffentlichte er auch unter dem Namen Gerd Eckert.

Während seines Kriegsdienstes im Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Hörfunkjournalist beim Soldatensender Belgrad.

Nach dem Krieg begann er seine Autorenlaufbahn im bayrischen Altötting, schrieb als freier Autor zuerst für Zeitschriften. In dieser Zeit erwarb er sich einen Ruf als Fernsehtheoretiker, 1953 erschien seine Analyse Die Kunst des Fernsehens. Eckert gehörte Ende der 1950er Jahre zu den Befürwortern eines deutschen Privatfernsehens. So verfasste er das Gutachten zur Gründung der ersten deutschen Privatfernsehanstalt, der Freies Fernsehen Gesellschaft (FFG).

Später ließ er sich im ostholsteinischen Kükelühn nieder, wo er mit seiner Ehefrau und teilweise Mitautorin Anneliese Eckert in einem Bauernhaus lebte und wirkte. Er übernahm das Amt des Vorsitzenden des dortigen Schriftstellerverbandes, das er bis 1989 ausfüllte.

Hauptsächlich dort entstanden seine weit über zweihundert Bücher, die ihm in Ostholstein den Beinamen „Schriftstellerkönig“ einbrachten. Eckert verfasste Kriminalromane, aber auch zahlreiche Reisebeschreibungen, Wanderführer, Anekdotensammlungen und Kochbücher. Mitautorin letzterer war seine Ehefrau Anneliese.

Nach der Wende besuchte er erstmals wieder seine sächsische Heimat, wo er zahlreiche neue Kontakte knüpfte und sein umfangreiches Schaffen bekannt machte.

Vier Jahre nach Eckarts Tod ließ seine Witwe Anneliese sein letztes Werk herausgeben: Unter dem Titel Ich lebe noch gern finden sich die nachgelassenen „Aufzeichnungen seines unsteten, spannenden und so überaus abwechslungsreichen Lebens“, das immerhin 97 Jahre währte.

Literatur

The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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