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Germany
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Georg Tartler
German epidemiologist

Georg Tartler

The basics

Quick Facts

Intro
German epidemiologist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Măieruș, Braşov County, Romania
Place of death
Greifswald, Vorpommern-Greifswald District, Mecklenburg-Vorpommern, Germany
Age
77 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Georg Tartler (* 23. März 1899 in Nußbach, Siebenbürgen; † 30. Oktober 1976 in Greifswald) war ein deutscher Hygieniker und Epidemiologe.

Leben

Der Sohn eines Schulrektors besuchte die Volksschule seines Geburtsortes und das Honterusgymnasium in Kronstadt. Ab 1917 besuchte er die Theresianische Militärakademie. An der Italienfront geriet er in Kriegsgefangenschaft. 1919 nach Großrumänien zurückgekehrt, kämpfte er in der Armata Română gegen die Armee der Ungarischen Räterepublik.

Er ging 1920 nach Deutschland und studierte ab 1921 an der Friedrichs-Universität Halle Landwirtschaft. Nach dem Diplom studierte er an der Hessischen Ludwigs-Universität und der Friedrichs-Universität Medizin. 1925 wurde er Mitglied des Corps Normannia-Halle, das 1846 von Siebenbürger Sachsen gegründet worden war.

Tartler erhielt 1932 die deutsche Staatsbürgerschaft. Nach dem Staatsexamen 1933 wurde er 1934 zum Dr. med. promoviert. Danach arbeitete er bis 1939 als Assistent am Medizinaluntersuchungsamt des Hygienischen Instituts der Universität Halle. Er trat 1937 in den Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbund und wurde Mitglied der NSDAP.

Tartler war ab 1933 Mitglied der Sturmabteilung und machte ab 1935 Übungen bei der Wehrmacht. 1938 einberufen, wurde er im Protektorat Böhmen und Mähren als Standortarzt eingesetzt. 1939 nach Halle zurückgekehrt, wurde er Oberassistent am Hygienischen Institut. 1939 habilitierte er sich. Im selben Jahr erneut zum Heer eingezogen, diente er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Armeehygieniker, zuletzt als Oberstabsarzt.

In Schwerin war er nach 1945 maßgeblich am Aufbau des Bakteriologischen Untersuchungsamtes beteiligt. Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald berief ihn 1952 als o. Professor und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Epidemologie. Er war 1954 Prorektor und 1961 Dekan der Medizinischen Fakultät. Von 1964 bis 1966 war er Rektor der Hochschule. Wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit wurde dagegen protestiert. Trotzdem wurde Tartler 1957 Stadtverordneter und zeitweise Stadtrat in Greifswald.

Ehrungen

  • Vaterländischer Verdienstorden in Gold (1974)

    Schriften

    • Die Poliomyelitis-Schutzimpfung, eine Großtat der prophylaktischen Medizin. Greifswald 1965.

    Literatur

    • „Tartler, Georg“, in: Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg-Vorpommern? Ein Personenlexikon. Edition Temmen, Bremen 1995, ISBN 3-86108-282-9, S. 433.
    • Kurzbiografie zu: Tartler, Georg. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
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