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Germany
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Fritz Norkauer
German architect

Fritz Norkauer

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Gender
Male
Place of birth
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Place of death
Munich, Upper Bavaria, Bavaria, Germany
Age
88 years
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich „Fritz“ Norkauer (* 26. Juni 1887 in München; † 4. Mai 1976 ebenda) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.

Wirken

Norkauer wuchs im Münchner Stadtteil Maxvorstadt auf.

Nach dem Studium gründete er 1912 zusammen mit Theo Lechner (1883–1975) ein Architekturbüro. Ab den 1920er Jahren wurden Entwürfe der beiden in zahlreichen Architekturwettbewerben prämiert, so beispielsweise die Wettbewerbsentwürfe für das Walchenseekraftwerk und den Flughafen Oberwiesenfeld. In München arbeitete das Büro an mehreren Wohnungsbauprojekten. Beide waren Vertreter der „Bayerischen Postbauschule“. 1927 errichteten sie auf der Ausstellung „Bayerisches Handwerk“ eines der ersten Flachdach-Wohnhäuser in München. Lechner vertrat zunächst eine moderne Architekturauffassung.

1930 folgte der Ruf an die Hochschule für Baukunst in Weimar, wo er bis 1936 lehrte.

Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er freischaffend tätig, entwarf in Deutschland vorwiegend im bayerischen RaumIndustrie-, Wohn- und behördliche Bauten. Hinzu kamen NS-Wohnbauprojekte im österreichischen Linz.

Norkauer war Mitglied im Bund Deutscher Architekten und im Deutschen Werkbund.

Familie

Sein Leichnam wurde auf dem Winthirfriedhof beigesetzt. In diesem Familiengrab wurde auch sein Sohn Sebastian (1923–2000) bestattet, ebenfalls Architekt, der das Ehrenmal der Gebirgstruppe auf dem Hohen Brendten entwarf.

Bauwerke (Auswahl)

  • 1914/15: Villa Finckh in Ebenhausen (Schäftlarn), Zeller Straße 19, Privathaus (zusammen mit Theo Lechner)
  • 1922: Pfarrhaus, Ebing 108 in Waldkraiburg (zusammen mit Theo Lechner)
  • 1924: Reihenhaus Friedrich-Herschel-Straße 12 in München-Bogenhausen (zusammen mit Theo Lechner)
  • 1925: Villa Mandlstraße 9 in München-Schwabing-Freimann (zusammen mit Theo Lechner)
  • 1925: Postamt Deisenhofen (zusammen mit Robert Vorhoelzer und Theo Lechner)
  • 1928–1930: Siedlung Neuharlaching (zusammen mit Theo Lechner, Eugen Dreisch und Wilhelm Scherer)
  • 1937–1938: Rasthaus am Chiemsee
  • 1940–1942: Wohnblock Leonfeldner Straße 99–107 in Linz-Pöstlingberg (als 2. Teil der Harbachsiedlung)
  • 1941–1943: Schörgenhubsiedlung in Linz, Flötzerweg 90–130
  • 1942–1943: Wohnanlage Neue Südstadt (Bauteil 2: Brucknerstraße 1) in München (Bauteil 1: Prinzregentenstraße 99–111, von Walter Kratz)
  • 1951–1952: Stadthaus I in Hagen

Literatur

  • Einige Arbeiten der Architekten Lechner und Norkauer–München. In: Der Baumeister, 28. Jahrgang 1930, Heft 6 (Juni 1930) (Digitalisat)
  • Hermann Norkauer: Lechner und Norkauer. Architekten in München 1914–1931. Dissertation, Technische Universität Braunschweig 1993.
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