Quick Facts
LibraBiography
Fritz Feldmann (* 18. Oktober 1905 in Gottesberg; † 29. September 1984 in Hamburg) war ein deutscher Musikologe.
Leben und Werk
Feldmann studierte ab 1924 Musikwissenschaft in Breslau. 1932 promovierte er mit der Studie „Der Codex Mf. 2016 des Musikalischen Instituts bei der Universität Breslau“ (2 Bände, Breslau 1932). Zunächst wirkte Feldmann als wissenschaftlicher Assistent am musikwissenschaftlichen Institut und als Lehrer für Geschichte der Musik an der Kirchenmusikschule Breslau. 1937 habilitierte er sich mit der Arbeit „Musik und Musikpflege im mittelalterlichen Schlesien“ (Breslau 1938). 1939 bis 1941 fungierte er als stellvertretender Direktor des musikwissenschaftlichen Instituts und des Hochschulinstituts für Kirchen- und Schulmusik Breslau.
Nach Einberufung und Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg wirkte er von 1948 bis 1952 als Studienrat in Hamburg. 1952 habilitierte er sich an der dortigen Universität und wurde Professor. 1954 wurde er auch Professor an der Staatlichen Musikhochschule Hamburg.
Feldmann arbeitete vor allen Dingen zu Themen der Musikgeschichte Schlesiens. Er untersuchte dabei auch die Beziehungen der schlesischen Musikgeschichte zu der des übrigen deutschen Kulturraumes.
Quellen
- Feldmann, Fritz. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 497 (Textarchiv – Internet Archive).
- Hubert Unverricht: Fritz Feldmann. In: Kulturportal West Ost. Abgerufen am 15. Januar 2020.