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Friedrich Wilhelm Bernhard
organ builder

Friedrich Wilhelm Bernhard

The basics

Quick Facts

Intro
organ builder
Work field
Gender
Male
Birth
Death
Age
57 years
Friedrich Wilhelm Bernhard
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Wilhelm Bernhard
Firmenschild an der Orgel in Pohl-Göns (1841)

Friedrich Wilhelm Bernhard (* 1804; † 1861) war ein deutscher Orgelbauer, der im 19. Jahrhundert in Oberhessen wirkte.

Leben

Friedrich WilhelmBernhard war Sohn des Orgelbauers Johann Hartmann Bernhard und der ältere Bruder von Adam Karl Bernhard. Zusammen mit seinem Bruder arbeitete Friedrich Wilhelm zunächst im väterlichen Betrieb in Romrod und übernahm nach dem Tod des Vaters schließlich dessen Firma, während Adam Karl sich in Gambach selbstständig machte. Größter Konkurrent Bernhards war Johann Georg Förster. Beide bauten gerne Koppeladen, die mittels einer Transmission die Manualregister im Pedal mitklingen ließen.

Werkliste

Kursivschreibung gibt an, dass die Orgel nicht oder nur noch das historische Gehäuse erhalten ist. In der fünften Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes „P“ ein selbstständiges Pedal, ein kleines „p“ ein angehängtes Pedal. Die arabische Zahl gibt die Anzahl der klingenden Register an. Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand oder zu Besonderheiten.

JahrOrtKircheBildManualeRegisterBemerkungen
1831–1834Nieder-WöllstadtEv. KircheII/P22Neubau, 1973 ersetzt
1835OckstadtKath. KircheII/PNeubau, nicht erhalten
1830–1837Staden (Florstadt)Ev. KircheFriedrich Wilhelm BernhardII/P17Neubau, erhalten
1839HeimertshausenEv. KircheI/P8Neubau, erhalten
1839MeichesEv. KircheI/P8Neubau, ungebaut erhalten
1840–1841Pohl-GönsEv. KircheFriedrich Wilhelm BernhardI/P10Nach dem Zweiten Weltkrieg umdisponiert, 1981/82 von Gerald Woehl restauriert und auf ursprüngliche Disposition zurückgeführt
1841Ehringshausen (Gemünden)Ev. KircheI/P10Neubau, erhalten
1842GrebenauEv. KircheI/P7Neubau, 1874 ersetzt
1842Enzheim (Altenstadt)Ev. KircheI/P6Neubau, erhalten
1843ObbornhofenEvangelische KircheFriedrich Wilhelm BernhardI/P12Neubau, 1911 ersetzt, Prospekt erhalten
1845Windhausen (Feldatal)Ev. KircheI/P12Neubau
1846BerstadtEv. KircheII/P22Neubau, 1962 ersetzt
1847Ober-MörlenEv. KircheII/P22Neubau, 1973 ersetzt
1847Stangenrod (Grünberg)Evangelische Kirche
Friedrich Wilhelm Bernhard
I/P8Neubau, Prospekt erhalten
1847–1848Beuern (Buseck)Evangelische KircheFriedrich Wilhelm BernhardII/P23Neubau, erhalten
1847–1849Ober-EschbachEv. KircheII/P14Neubau, erhalten
1850Großen-LindenEvangelische KircheNeubau, 1908 ersetzt
1850–1851RuppertenrodEv. KircheFriedrich Wilhelm BernhardI/P10Neubau, erhalten
1853Grünberg (Hessen)Evangelische StadtkircheII/P25Neubau, 1969 ersetzt
1854FriedrichsdorfEv. KircheI/P16Neubau, nicht erhalten
1854Gambach (Münzenberg)Ev.-ref. KircheFriedrich Wilhelm BernhardI/P16Neubau, 1958 modernisiert
1855Ober-OhmenEv. KircheFriedrich Wilhelm BernhardII/P22Neubau, in 1970 von Oberlinger umgebauter Form erhalten
1855Kloster AlsfeldDreifaltigkeitskircheII/P181908 umgebaut, 1964 ersetzt
1856RomrodEv. Stadtkirche
Friedrich Wilhelm Bernhard
I/P8hinter Gehäuse von Georg Henrich Wagner (1685, Zuschreibung); 1915 von Theodor Karl Bernhard ersetzt
1857RudingshainEv. KircheI/P9Neubau, erhalten
1858Odenhausen (Lumda)Evangelische KircheI/P7Neubau, 1978 ersetzt
1858–1859Rainrod (Schwalmtal)Ev. KircheI/P8Neubau, erhalten
1859Heuchelheim (Reichelsheim)Ev. KircheI/P6Neubau, erhalten
1860MerlauEvangelische Kirche
Friedrich Wilhelm Bernhard
I/P10Neubau, erhalten
1861Harbach (Grünberg)Evangelische KircheFriedrich Wilhelm BernhardI/P7Neubau, erhalten

Literatur

  • Franz Bösken, Hermann Fischer: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins (= Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte. Band 29,1). Band 3: Ehemalige Provinz Oberhessen. Teil 1: A–L. Schott, Mainz 1988, ISBN 3-7957-1330-7. 
  • Franz Bösken, Hermann Fischer: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins (= Beiträge zur Mittelrheinischen Musikgeschichte. Band 29,2). Band 3: Ehemalige Provinz Oberhessen. Teil 2: M–Z. Schott, Mainz 1988, ISBN 3-7957-1331-5. 
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