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Germany
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Friedrich Wagner
German theologian

Friedrich Wagner

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian
Places
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Karow, Germany
Place of death
Hamburg, Germany
Age
67 years
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Wagner (* 21. Januar 1693 in Karow, Herzogtum Magdeburg; † 6. Juli 1760 in Hamburg) war ein deutscher Theologe.

Leben

Er wurde als Sohn des Pfarrers Christoph Wagner (1653–1709) und seiner Ehefrau Anna Dorothea geb. Tiefenbach in Karow bei Genthin geboren. Der bedeutende brandenburgische Orgelbauer Joachim Wagner (1690–1749) war einer seiner Brüder.

Friedrich Wagner studierte ab 1712 an der pietistisch geprägten Universität Halle und war anschließend Lehrer am von August Hermann Francke gegründeten dortigen Pädagogium. 1719 begann er seine Kirchenkarriere als Feldprediger in Berlin und wurde 1721 Superintendent in Nauen. 1732 wechselte er nach Stargard in Pommern, wo er erster Pastor und Präpositus an der Marienkirche, Konsistorialrat am Pommerschen und Camminschen geistlichen Konsistorium und Professor am Gröningschen Kollegium wurde.

Da der preußische König Friedrich Wilhelm I. den 1735 gewählten Johann Gustav Reinbeck nicht freigab, wurde Friedrich Wagner auf Vorschlag seines Freundes Reinbeck am 19. Februar 1736 zum Hauptpastor an der Hamburger Michaeliskirche gewählt und nach langem Zögern vom König freigegeben. Bis zu seinem Tode hatte er dann diesen Posten inne. In diese Zeit fiel die vollständige Zerstörung seiner Kirche durch Blitzschlag am 10. März 1750 und der Beginn des Neubaus ab 1751.

Seit 1743 hatte er als Senior die geistliche Leitung der evangelisch-lutherischen Kirche in Hamburg inne und war in dieser Funktion auch der Vorgesetzte von Georg Philipp Telemann.

Werke

Literatur

  • Wagner, Friedrich, Pastor zu St. Michaelis. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 52, Leipzig 1747, Spalte 651–654.
  • Johann Dietrich Winckler: Artikel Friederich Wagner, in: ders.: Nachrichten von Niedersächsischen berühmten Leuten und Familien, Band 1, Hamburg 1768, S. 8–26.
  • Paul TschackertWagner, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 492 f.
  • Johann Heinrich Höck: Bilder aus der Geschichte der Hamburgischen Kirche seit der Reformation, Verlag der Evangelischen Buchhandlung, Hamburg 1900. Siehe die Kapitel Eine Pastorenwahl an St. Michaelis und König Friedrich Wilhelm I. von Preußen, S. 158–162, und Der große Brand der Michaeliskirche, S. 166–171. (Digitalisat der SUB Hamburg)
  • Wilhelm Jensen: Die Hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation, J.J. Augustin, Hamburg 1958, S. 159.
  • Hans-Hermann Tiemann: Erinnerung an Hans-Jürgen Quest (1924–1999), LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7384-6, S. 313.

Fußnoten

  1. Hans Moderow: Die Evangelischen Geistlichen Pommerns. Teil 1. Paul Niekammer, Stettin 1903, S. 414.
VorgängerAmtNachfolger
Adolph Wilhelm von GohrenHauptpastor an St. Michaelis
1736–1760
Ernst Ludwig Orlich
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