peoplepill id: friedrich-strauss
FS
Germany
1 views today
1 views this week
Friedrich Strauß
German theologian

Friedrich Strauß

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Iserlohn, Märkischer Kreis, Arnsberg Government Region, North Rhine-Westphalia
Place of death
Berlin, Germany
Age
76 years
The details (from wikipedia)

Biography

Gerhard Friedrich Abraham Strauß (* 24. September 1786 in Iserlohn; † 19. Juli 1863 in Berlin) war ein preußischer Oberhofprediger und Professor für Praktische Theologie.

Leben

Friedrich Strauß wurde als Sohn eines Pfarrers im westfälischen Iserlohn geboren. Von 1805 bis 1808 studierte er in Halle und Heidelberg Theologie. In Halle war er Mitglied des Corps Guestphalia. Während seiner Studienzeit lernte er auch den späteren Theologie Professor August Neander kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Zusammen mit Otto von Loeben („Isidorus Orientalis“), Joseph von Eichendorff („Florens“) und Wilhelm Budde (1786–1860, Pseudonym „Astralis“) verbanden sie sich im „Eleusischen Bund“. Von 1809 bis 1814 war er Pfarrer der lutherischen Gemeinde in Ronsdorf, anschließend in Elberfeld. Hier entstand sein erfolgreiches vierbändiges Werk Glockentöne. 1816 heiratete Strauß Johanna von der Heydt, Tochter des einflussreichen Bankiers und ehemaligen Elberfelder Bürgermeisters Daniel Heinrich von der Heydt-Kersten und Schwester des Bankiers und späteren preußischen Handels- und Finanzministers August Frh. von der Heydt. 1822 wurde er vierter Dom- und Hofprediger am preußischen Hof in Berlin und Professor für Praktische Theologie an der Berliner Universität. 1824 gehörte er zu den Mitbegründern der Berliner Missionsgesellschaft. 1833/34 amtierte er als Rektor der Universität, 1836 wurde er geistlicher Rat im Kultusministerium. Als 1840 Friedrich Wilhelm IV., der im Gegensatz zu seinem Vater sehr zur Frömmigkeit neigte, den preußischen Thron bestieg, gewann Strauß erheblichen Einfluss auf den König. Während der Märzrevolution 1848 soll er diesen zum Nachgeben bewogen haben. 1850 wurde er Mitglied im altpreußischen Evangelischen Oberkirchenrat und 1856 Oberhofprediger.

Strauß’ Söhne, der Gründer des Berliner Jerusalemsvereins Friedrich Adolf Strauß und der Superintendent Otto Strauß, schlugen gleichfalls die theologische Laufbahn ein.

Werke

  • Glockentöne – Erinnerungen aus dem Leben eines jungen Geistlichen. 4 Bände, Heinrich Büschler, Elberfeld 1815–1819
  • Helons Wallfahrt nach Jerusalem – Hundertneun Jahre vor der Geburt unseres Herrn. 4 Bände, Heinrich Büschler, Elberfeld 1820
  • Die Taufe im Jordan – Aus dem zweiten Jahrhundert der christlichen Kirche. 1822
  • Das evangelische Kirchenjahr in seinem Zusammenhange dargestellt. 1850
  • Abend-Glocken-Töne – Erinnerungen eines alten Geistlichen aus seinem Leben. Haupt-Verein für christliche Erbauungsschriften in den Preußischen Staaten, Berlin 1868 (postum)

Literatur

  • Klaus Kienzler: Friedrich Strauß. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 11, Bautz, Herzberg 1996, ISBN 3-88309-064-6, Sp. 33–34.
  • Gustav Frank: Friedrich Strauß. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 532–534.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Menu Friedrich Strauß

Basics

Introduction

Leben

Werke

Literatur

Lists

Also Viewed

Lists
Friedrich Strauß is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Friedrich Strauß
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes