Friedrich Magnus II.
Quick Facts
Biography
Friedrich Magnus II. zu Solms-Laubach (* 21. November 1711 in Wetzlar; † 17. August 1738 in Laubach) war ein regierender Reichsgraf zu Solms-Laubach.
Leben
Friedrich Magnus war zweitgeborener Sohn des Grafen, Reichshofrats, evangelischen Reichskammergerichtspräsidenten und kaiserlichen Geheimen Rats Friedrich Ernst zu Solms-Laubach (1671–1723) und der Friederike Charlotte Gräfin zu Stolberg-Gedern (1686–1729), Schwester des 1742 in den Fürstenstand erhobenen Grafen Friedrich Carl zu Stolberg-Gedern.
Friedrich Magnus II. war Büchernarr, der schon als Kind sein Taschengeld dafür ausgab und sogar ein „Büchertagebuch“ führte. Als junger Mann mit hohen Spielschulden lieh ihm die Lyrikerin, „Landvögtin“ und Freifrau Henriette Catharina von Gersdorff Geld unter der Bedingung, dass er ein anderes Leben anfangen solle. Später wurde er Reichskammergerichtspräsident in Wetzlar.
Er starb 1738 an Gallenfieber.
Literatur
- Carl Günther Ludovici: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste, J. H. Zedler, 1743, S. 616. Link
- Rudolph zu Solms-Laubach: Geschichte des Grafen- und Fürstenhauses Solms. Adelmann, Frankfurt am Main 1865, S. 358–359