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Friedrich Franz von Conring

Friedrich Franz von Conring

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The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Franz von Conring (* 18. Januar 1873 in Berlin; † 5. Dezember 1965 in Bonn) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Friedrich Franz war der Sohn des preußischen Generalmajors Enno von Conring (1829–1886) und dessen Ehefrau Angelica, geborene Störzel. Er hatte die zwei Schwestern Maria (* 1874) und Carmen (* 1875).

Von Conring diente von 1893 bis 1900 im Schleswig-Holsteinischen Ulanen-Regiment Nr. 15, wo er bis zum Leutnant aufstieg. Nach seiner Verabschiedung aus der preußischen Armee heiratete er Maude Bryce im Jahre 1900 in Philadelphia. Von Conring lebte als freier Schriftsteller mit seiner Frau erst in Berlin und Hamburg, von 1908 bis 1915 in München und dann wieder in Berlin. Im Jahre 1931 wurde von Conring Mitglied im SDS-Unterverband „Arbeitsgemeinschaft nationaler Schriftsteller“. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde er im Zuge der Gleichschaltung des „Schutzverbandes deutscher Schriftsteller“ im März 1933 in den Vorstand gewählt.

Im Jahre 1943 heiratete von Conring, nachdem seine erste Frau verstorben war, seine zweite Frau Marie Wollrath in Berlin-Wilmersdorf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte von Conring in Bornheim bei Bonn.

Werk

Das schriftstellerische Werk von Friedrich von Conring umfasst hauptsächlich dramatische Literatur. Von Conrings Drama „Disziplin“ wurde auch ins Englische und Französische übersetzt und in London und Paris aufgeführt. Darüber hinaus schrieb er epische Dichtung und verfasste auch Biographien von Friedrich Wilhelm von Steuben und Gebhard Leberecht von Blücher. Im Jahre 1926 veröffentlichte er eine Übersetzung von Guy de Maupassants Bel-Ami. Von Conrings Blücher-Biographie und seine Division-Bredow-Erzählung wurden auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.

Publikationen

  • Gerda, Drama, 1900
  • Disziplin, Drama, 1903, auch auf Französisch und Englisch erschienen
  • Benvenuto Cellini, Drama, 1903
  • Im Nebel, Drama, 1905
  • In letzter Stunde, Drama, 1905
  • Das deutsche Militär in der Karikatur, mit 480 Illustrationen, 1907
  • Es horstet auf Höwenberg, Novelle, 1909
  • Die Abenteuer des Majors, Novelle, 1911
  • Mit der Division Graf Bredow unter Hindenburg, Erzählung, 1916
  • Der Gesandte, Drama, 1916
  • Das verlassene Heer, Drama, 1916
  • Johann von Leyden, Drama über Jan van Leiden, 1921
  • Ein Offizier Friedrichs des Großen unterm Sternenbanner. Steubens amerikanische Sendung, Biographie über Friedrich Wilhelm von Steuben, 1931. Neu bearbeitet erschienen 1936, 2. Auflage 1941, auf Niederländisch 1943
  • Blücher, Biographie über Gebhard Leberecht von Blücher, 1936
  • Hochgericht am Dach der Welt, Roman, 1952

Literatur

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Teil 2, Justus Perthes Verlag, 1941.
  • Kürschners Deutscher Literatur-Kalender: 1943.
  • Deutsches Geschlechterbuch. Band 167, 1974.
  • Wilhelm Kosch (Hrsg.): Deutsches Literaturlexikon des 20. Jahrhunderts. Band 5: Butenschön–Deko. De Gruyter, Berlin, Boston, MA 2003, S. 339, ISBN 3-908255-05-8.
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