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Friedrich Fahro
German architect

Friedrich Fahro

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Halle (Saale), Germany
Place of death
Halle (Saale), Germany
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Fahro (* 31. Oktober 1857 in Halle (Saale); † August 1930 ebenda) war ein deutscher Architekt und Kirchenbaumeister.

Leben

Nach einer abgeschlossenen Zimmermannslehre war Fahro von 1881 bis 1883 Hospitant an der Technischen Hochschule Hannover, wo er zu den bedeutenderen Schülern von Conrad Wilhelm Hase gehörte. Er war Mitbegründer der Firma Brumme & Fahro, Atelier für Architektur in Halle, das er ab 1888 nur noch allein betrieb.

Als Baumeister war er nicht nur im Gebiet um Halle tätig, sondern auch im Südharz für die dort ansässigen Fürsten zu Stolberg-Roßla, als deren Oberbaumeister er 1904 bezeichnet wurde.

Auszeichnungen

  • Preußischer Kronenorden 4. Klasse
  • Herzog-Ernst-Medaille, 1910

Werk

Fahro war am Bau von 27 Kirchen und anderer Objekte nachweislich beteiligt. Dazu gehören:

  • 1883–1887: Umbau der ehem. Universitätsklinik auf dem Domplatz in Halle (Saale) zum Zoologischen Institut (mit O. Kilburger und E.Streichert)
  • 1889: Kinderbewahranstalt in Halle (Saale)
  • 1892–1893: Johanneskirche in Halle (Saale)
  • 1892–1894: Lutherkirche in Bad Kösen
    • Bauplan 1897–1898 noch einmal für die Bonifatiuskirche in Altenbeichlingen realisiert
  • 1893: Anstaltskirche der Diakonie in Halle (Saale) – Fahro folgte mit seiner Raumanlage dem Wiesbadener Programm für die Gestaltung evangelischer Predigtkirchen. Der Kirche wird eine besondere architektonische Bedeutung beigemessen, da sie als eines der frühesten Beispiele für diesen Raumtyp gilt, der den Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste.
  • 1896–1897: Kreishaus in Sangerhausen
  • 1900–1901: Rathaus Heldrungen
  • 1900–1902: Landwirtschaftskammer der Provinz Sachsen in Halle (Saale)
  • 1903–1904: Bücherei der Leopoldinisch-Karolinischen Akademie der Naturforscher in Halle/Saale
  • 1907: Sülzhayn, Kapelle der Heilstätte der Norddeutschen Knappschafts-Pensionskasse

Literatur

  • Katrin Bisping: Der Kirchenbaumeister Friedrich Fahro (1857–1930). unveröffentlichte Master-Arbeit, Hochschule Anhalt, Dessau 2007.
  • Katrin Bisping: Der Kirchenbaumeister Friedrich Fahro (1857–1930). In: Stadt Halle (Saale), Verein für hallische Stadtgeschichte e. V. (Hrsg.): Jahrbuch für hallische Stadtgeschichte 2017. (ISSN 1612-8192) Verlag Janos Stekovics, Dößel 2017.
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