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Friedrich Bach
Writer and physician

Friedrich Bach

The basics

Quick Facts

Intro
Writer and physician
Places
Gender
Male
Place of birth
Hradec Králové, Hradec Králové District, Hradec Králové Region, Czech Republic
Place of death
Vršac, Vršac municipality, Socialist Autonomous Province of Vojvodina, Serbia
Age
48 years
Residence
Praha I, Prague, Duchy of Bohemia, Czech Republic
The details (from wikipedia)

Biography

Friedrich Bach (* 13. August 1817 in Königgrätz in Böhmen; † 6. oder 5. September oder 5. November 1865 in Werschetz) war ein österreichischer Dichter und Mediziner.

Leben

Friedrich Bach war der Sohn eines Baubeamten.

Gemeinsam mit seinen Eltern übersiedelte er 1824 nach Prag und erhielt dort seine erste Schulausbildung und besuchte später das Prager Deutsche Altstädter Gymnasium.

Bereits früh entwickelte er eine Neigung, dichterisch tätig zu werden und wurde hierbei durch seinen Lehrer Josef Jungmann gefördert.

Er immatrikulierte sich an der Universität Prag und studierte Medizin. 1842 promovierte er zum Doktor der Chirurgie und wurde Magister der Geburtshilfe. Während des Studiums veröffentlichte er einige kleinere Werke, so unter anderem 1839 Die Sensitiven. Zu seinen Kommilitonen gehörten unter anderem Moritz Hartmann, Isidor Heller (1816–1879) und Friedrich Hirschl (1822–1882).

Nach Beendigung des Studiums war er in Prag und in der Umgebung als Arzt tätig. Als im Frühjahr 1847 im Banater Bergdistrikt (siehe Banater Berglanddeutsche) eine Typhusepidemie ausbrach, zu deren Opfern auch mehrere Ärzte gehörten, begab er sich nach Orawitz, heiratete dort und praktizierte mehrere Jahre.

1851 wurde er Bergwerksarzt in Steyerdorf, bevor er als Bergwerksarzt nach Reschitza ging; dort ging er, nach dem Verkauf der Banater Bergwerke in die Dienste der k. k. privaten österreichische Staatseisenbahngesellschaft.

Er zog 1865 nach Werschetz und war dort bis zu seinem Tod als Arzt tätig.

Seine Gedichte wurden später teilweise auch vertont, unter anderem von Johann Vesque von Püttlingen, Ludwig Grünberger und Johann Peter Cornelius d’Alquen.

Er pflegte eine freundschaftliche Verbindung mit Alfred Meißner, Moritz Hartmann, Siegfried Kapper.

Schriften (Auswahl)

  • Die Sensitiven. Leipzig, 1839 (Digitalisat).
  • Neue Gedichte. Leipzig, 1847.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Bach, Friedrich. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 1. Theil. Universitäts-Buchdruckerei L. C. Zamarski (vormals J. P. Sollinger), Wien 1856, S. 110 (Digitalisat).
  • Friedrich Bach. In: Alfred Meißner: Geschichte meines Lebens, Band 1. Wien und Teschen, 1884. S. 57–59, 72–74,76–77 (Digitalisat).
  • Friedrich Bach. In: Mitteilungen des Nordböhmischen Excursions-Clubs, Band 24. Leipa, 1901. S. 301 (Digitalisat).
  • Bach, Friedrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 41.
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