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Germany
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Friedrich Apfelstedt
German theologian, church historian and art historian

Friedrich Apfelstedt

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian, church historian and art historian
Places
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Germany
Place of death
Sondershausen, Germany
Age
80 years
The details (from wikipedia)

Biography

Heinrich Friedrich Theodor Apfelstedt (* 20. November 1811 in Wiedermuth; † 12. Januar 1892 in Sondershausen) war ein evangelisch-lutherischer Pfarrer in Großfurra und Heimatforscher.

Leben

Kindheit und Ausbildung

Friedrich Apfelstedt wurde 1811 als Sohn des Lehrers Johann Friedrich Carl Apfelstedt und seiner Gattin Johanna Dorothea Marie (geb. Klee) geboren. Zwischen 1827 und 1832 ging er in Sondershausen und Mühlhausen zur Schule. Daraufhin studierte er 1832 in Jena. Sein Examen absolvierte er 1835 und 1844 in Sondershausen.

Beruflicher Werdegang und Wirken

Zunächst wurde Apfelstedt 1835 Hauslehrer an einer Privatschule in Ebeleben und seit 1842 Hilfslehrer in Sondershausen. Dort war er 1845 als Prediger und Katechet im Zuchthaus tätig, 1848 an der Fortbildungsschule, ordinierte 1849 in Sondershausen als Diakonus und schließlich 1845 wurde er als Vikar in Großfurra eingesetzt. Seit 1855 war er dort als Pfarrer tätig. Im Jahr 1880 ging Apfelstedt in den Ruhestand.

Recht früh verschrieb er sich der Heimatforschung von Sondershausen und Umgebung. Seit 1853 ist er ordentliches Mitglied im Verein für Deutsche Geschichts- und Altertumskunde Sondershausen geworden. Seine Erkenntnisse und Forschungsergebnisse hielt er schriftlich in diversen Werken fest. Apfelstedt verfasste zum Beispiel „Die Heimatkunde für die Bewohner des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen“ und „Das Haus Kevernburg-Schwarzburg von seinem Ursprunge bis auf unsere Zeit“. Heute gilt er als einer der wichtigsten Geschichtsforscher des 19. Jahrhunderts in Nordthüringen.

Familie

In Ebeleben heiratete er am 26. März 1845 Dorothea Wilhelmine Caroline Hupe (* 1819), die Tochter des Kaufmanns Johann Conrad aus Ebeleben und seiner Gattin Johanne Henriette Wilhelmine (geb. Ulm). Mit ihr hatte er sieben Kinder, welche in Sondershausen:

  • Victor Wilhelm (1846–1847)
  • Max Wilhelm (1847–1935), Pfarrer von Ebeleben
  • Paul Alexander (* 1849)
  • Helene Auguste Louise (1851–1884) ∞ Großfurra 1871 Günther Christian Friedrich Preuß, Lehrer in Ebeleben

und die in Großfurra geboren sind:

  • Ernst Otto (1853–1937), Pfarrer in Rohnstedt
  • Marie Therese (1856–1878)
  • Berthold Friedrich Hermann (* 1859), cand. Phil., Pate 1880 Rohnstedt

Werke (Auswahl)

  • Die Einführung der Reformation Luthers in den Schwarzburgischen Landen: Mit Andeutungen christlicher Anfänge daselbt, Eupel, 1841
  • Heimathskunde für die Bewohner des Fürstenthums Schwarzburg-Sondershausen. 3 Hefte. Eupel, Sondershausen 1854–1856 (Digitalisate: Heft 1, Heft 2, Heft 3).
  • Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Fürstenthums Schwarzburg-Sondershausen, Fürstlich Schwarzburgischen Alterthumsverein, 1886
  • Das Haus Kevernburg-Schwarzburg von seinem Ursprunge bis auf unsere Zeit dargestellt in den Stammtafeln seiner Haupt- und Nebenlinien und mit biographischen Notizen über die wichtigsten Glieder derselben. Thüringer Chronik-Verlag H.E. Müllerott, Arnstadt 1996, ISBN 3-910132-29-4 (Erstausgabe: Bertram, Sondershausen1890, Nachdruck). 

Literatur

  • Bernhard Möller: Thüringer Pfarrbuch. Band 2: Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. 1997, ISBN 3-7686-4148-1
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