Fred Hochschwarzer
Quick Facts
Biography
Alfred Karl Hochschwarzer (* 4. Februar 1914 in Schwaz; † 19. Juli 1990 ebenda) war ein österreichischer Maler.
Leben
Hochschwarzer besuchte 1930/31 die Staatsschule für angewandte Kunst in München und studierte anschließend von 1931 bis 1937 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Franz Klemmer. Ab 1948 war er als freischaffender Künstler in Schwaz tätig. Er war Mitglied der Künstlervereinigung „Die Waage“.
Fred Hochschwarzer malte Genre-, Akt- und Landschaftsbilder und hatte Ausstellungen in Innsbruck, Schwaz, Bukarest, Bozen und Wien. Daneben gestaltete er Wandbilder und Glasfenster. Zusammen mit Max Spielmann war Hochschwarzer nach dem Zweiten Weltkrieg der führende Glasmaler Tirols, der Glasfenster für über zwanzig Kirchen in ganz Österreich schuf, darunter die Wappenfenster für den Albertinischen Chor des Wiener Stephansdoms.
Ehrungen
- Berufstitel Professor, 1969
- Benennung des Fred-Hochschwarzer-Wegs in Schwaz
Werke
- Wappenfenster im Albertinischen Chor des Stephansdoms, Wien, 1952
- Glasfenster im Knappenchor, Stadtpfarrkirche Schwaz, 1952, 1958, 1959
- Glasfenster, Johanneskirche, Imst, 1954
- Glasgemälde, Bonaventurakapelle im Franziskanerkloster Schwaz, 1953
- Wandmalerei Drei Lebensalter, Volksschule Schlitters, 1955
- Wandbild hl. Dreifaltigkeit am Portalvorbau, Alte Pfarrkirche Wattens, 1956
- Glasfenster, Neue Pfarrkirche Wattens, um 1958
- Hochaltarbild Christus am Kreuz, Pfarrkirche Jenbach, 1960
- Glasmalerei, Pfarrkirche Seefeld in Tirol, 1961/1962
- Freskenzyklus mit Szenen aus dem Leben und der Passion Christi, Bruderschaftskapelle, Hospiz St. Christoph am Arlberg, 1962 (übermalt)
- Wandbilder und Glasfenster, Aufbahrungshalle Kössen, 1963
- Fassadenmalerei, Bezirksgericht Schwaz, 1963
- Fresko an der Eingangsfassade, Friedhofskapelle See, 1964
- Glasgemälde im Chorschluss mit Szenen aus dem Leben des hl. Franziskus, Franziskanerkirche, Schwaz, 1965
- Glasfenster, Pfarrkirche Baumkirchen, 1970
- Wandmelerei im Flur mit Szenen aus der Geschichte der Stadt, Rathaus Schwaz, 1970
- Glasfenster, Lindenkirche, St. Georgenberg, 1975/1976
- Glasgemälde mit Darstellung der Auferstehung, Aufbahrungshalle Matrei in Osttirol, 1978
- Glasgemälde, Pfarrkirche St. Johann im Walde, 1981
Literatur
- Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert : wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 1, Innsbruck 1997, S. 310–311 (urn:nbn:at:at-ubi:2-7284)