Franz Supper
Quick Facts
Biography
Franz Supper (* 1957 in Oberrabnitz, Burgenland) ist ein österreichischer Opernsänger (Tenor).
Leben
Franz Suppers Vater starb früh und der Sohn erlernte den Spenglerberuf. Ermutigt vom Oberpullendorfer Arzt Michael Lang und dem Organisten Gottfried Kogler begann er 23-jährig ein Gesangsstudium am Joseph-Haydn-Konservatorium in Eisenstadt bei Heinrich Schneider. Er setzte seine Ausbildung bei Luise Scheit an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst, sowie bei Walter Berry und Michael Pabst fort. Seinen Lebensunterhalt verdiente er im Chor der Volks- und der Staatsoper, sowie als Friedhofssänger.
Salzburger Landestheater
Nach seinem Debüt an der Wiener Kammeroper wurde er ans Salzburger Landestheater engagiert, an dem er u.a. den Steuermann Fliegenden Holländer, den Max im Freischütz und den Tambourmajor im Wozzeck sang, sowie den Hirten und den Jungen Seemann in Tristan und Isolde. Er war im Mozart-Pasticcio Musical Speranza zu sehen und zu hören, in La traviata und in der Uraufführung von Hossam Mahmouds Oper 18 Tage…... In der Saison 2013/14 konnte er in Salzburg einen persönlichen Erfolg als Max in Ernst Kreneks Oper Jonny spielt auf erringen. Supper ist in der Region gut integriert, singt einmal bei einem Benefizkonzert musizierender Mediziner in Hof bei Salzburg, ein anderes Mal ein Mandolinenkonzert in Hallein. Er singt mit dem Salonorchester Le Renard bekannte Melodien und Evergreens in Traunreut, tritt auch regelmäßig in Wien, Raiding, Mattersburg und Eisenstadt auf.
Gastspiele
Gastspiele führten und führen den Sänger ans Staatstheater am Gärtnerplatz in München und an die Wiener Volksoper, nach Essen, in die Arena di Verona und zum Palm Beach Festival in Miami, sowie an die Opéra Royal im Schloss Versailles. Im Mai 2014 gastierte er in Bozen als Alfred in der Fledermaus von Johann Strauss.
Es ist langjährige Tradition der Salzburger Festspiele, hervorragende Ensemblemitglieder des Salzburger Landestheaters für kleinere Rollen zu engagieren. In dieser Tradition debütierte Supper im Sommer 1987 bei den Festspielen in Gerhard Wimbergers Fürst von Salzburg Wolf Dietrich, sang dort 1991 in Helmut Eders Mozart in New York und verkörperte 2001 in Hans Neuenfels' provokanter Neuinterpretation der Fledermaus den Dr. Blind. 2002 sang er bei den Osterfestspielen Salzburg in Wagners Parsifal, dirigiert von Claudio Abbado, inszeniert von Peter Stein. 2013 war er bei den Festspielen im Sommer der Ulrich Eißlinger in den Meistersingern von Nürnberg, 2014 und 2015 der Haushofmeister der Marschallin im Rosenkavalier, 2015 übernimmt er den Don Curzio in Le nozze di Figaro.
Supper ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.