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Franz Austeda
Austrian non-fiction writer (1923-2009)

Franz Austeda

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The details (from wikipedia)

Biography

Franz Austeda (* 6. November 1923 in Wien; † 6. Februar 2009 ebenda) war ein österreichischer Beamter, Philosoph und Pädagoge.

Leben und Wirken

Franz Austeda studierte an der Universität Wien Philosophie, Geschichte, Psychologie und Pädagogik und promovierte 1949 (Dissertation: Der erkenntnistheoretische Relativitätsbegriff). Gleichzeitig legte er die Lehramtsprüfung für die Fächer Geschichte und Philosophie ab und war zunächst Gymnasialprofessor und Gymnasialdirektor in Wien. 1955 wechselte er in das Amt des Stadtschulrates für Wien, wo er zuletzt als Wirklicher Hofrat wirkte.

Philosophen, Wissenschaftler und Literaten wie Sir Karl Popper, Rupert Riedl und Ernst Jandl waren seine persönlichen Freunde, mit denen er sich regelmäßig traf.

1983 war er Mitglied der österreichischen UNESCO-Kommission.

Austeda war ein Verfechter der Geistesfreiheit und ein Vertreter einer kritischen und exakten wissenschaftlichen Philosophie. Er stand auf dem Standpunkt eines sowohl empirisch-wissenschaftlich fundierten wie auch erkenntniskritisch (im Sinne Immanuel Kants) abgesicherten Kritischen Positivismus und vertrat eine axiomatische Charakteristik der Philosophie. Weiters war Austeda ein wichtiger Vertreter des Wertrelativismus und sprach sich für eine Trennung von Wissen und Glauben aus. Er forderte einen Toleranzbegriff ein, welcher vom Standpunkt des Weltanschauungsrelativismus aus zu erheben ist. Diesen schränkte er aber insofern ein, als die Intoleranz keine Toleranz verdient.

Auszeichnungen

  • 1956 Theodor-Körner-Preis
  • 1971 Goldenes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich
  • 1978 Großes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich
  • 1981 Goldenes Ehrenzeichen für die Verdienste um das Land Wien
  • 1981 Ordre des Palmes Académiques
  • 1983 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
  • 2008 Glückwunschschreiben des Bundespräsidenten

Schriften (Auswahl)

  • Mensch und Welt. In: Wissen und Erfolg. Verlag Fürlinger, Wien 1953.
  • Kleines Wörterbuch der Philosophie. Humboldt, Frankfurt am Main 1954.
  • Technik und Philosophie. In: Festschrift der Realschule auf der Wieden. Wien 1955.
  • Zur Eigenart und Typik der philosophischen Begriffsbildung. Eine erkenntniskritische Analyse. In: Probleme der Wissenschaftstheorie. Festschrift für Victor Kraft. Springer-Verlag, Wien 1960.
  • als Hrsg.: Ästhetik. Deuticke, Wien 1960.
  • Der Mensch, sein Wesen und sein Wirken. In: Der Mensch – sein Wesen und sein Wirken. IWK, Wien, 1960.
  • Der Mensch im Spannungsfeld der Werte. In: Der Mensch – sein Wesen und sein Wirken. IWK, Wien, 1960.
  • als Hrsg.: Wirtschaft und Gesellschaft, Staat und Recht im Spiegel philosophischer Kritik. Deuticke, Wien 1962.
  • Axiomatische Philosophie. Ein Beitrag zur Selbstkritik der Philosophie. Duncker & Humblot, Berlin 1962.
  • Wörterbuch der Philosophie. Gebrüder Weiß, Berlin/ München 1962.
  • Philosophie der Arbeit. In: Die Arbeit. Verlag Fürlinger, Wien 1963.
  • Avenarius, Richard; Fischer, Kuno; Jodl, Friedrich; Petzoldt, Joseph; Roretz, Karl; Stöhr, Adolf; Wahle, Richard; Ziehen, Theodor. In: Encyclopedia of Philosophy. 8 Bände. MacMillan, New York 1967.
  • Moderne Philosophie. Probleme – Positionen – Profile. Verlag Rombach, 1972, ISBN 3-7930-0960-2.
  • als Hrsg.: Adolf Stöhr. Philosophische Konstruktionen und Reflexionen. Deuticke, Wien 1974.
  • als Hrsg.: Karl Roretz. Ziele und Wege philosophischen Denkens. Deuticke, Wien 1976.
  • als Hrsg.: Richard Wahle. Vom wahnhaften Wissen zum wahrhaften Nichtwissen. Deuticke, Wien 1979.
  • Voltaire und Rousseau. In: Mitteilung des Institutes für Wissenschaft und Kunst. Nr. 1/1979, S. 5.
  • Abschied vom Denken? Über das Epigonentum in der zeitgenössischen Philosophie. In: Unser Epigonen-Schicksal. Nichts Neues unter der Sonne. Herder, München 1980.
  • Lexikon der Philosophie. Brüder Hollinek, Wien 1989, ISBN 3-85119-231-1.
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