Frank Reiland
Quick Facts
Biography
Frank Reiland (* 25. Oktober 1967 in Trier) ist ein deutscher Brigadegeneral und seit dem 17. Oktober 2018 Abteilungsleiter Personalgewinnung im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr in Köln.
Militärische Laufbahn
Reiland trat nach dem Abitur 1987 als Offizieranwärter in den Dienst der Bundeswehr. Nach seiner Offizierausbildung und einem Studium der Berufs- und Wirtschaftspädagogik von 1988 bis 1992, welches er als Diplom-Pädagoge (univ.) abschloss, durchlief er verschiedene Verwendungen im Objektschutz der Luftwaffe, unter anderem in Funktionen als Lehroffizier Objektschutz an der Infanterieschule des Heeres in Hammelburg und an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Von 1995 bis 1997 wurde er als Einheitsführer der Luftwaffensicherungsstaffel "Memmingerberg" im Jagdbombergeschwader 34 in Memmingen eingesetzt. In diese Zeit fiel dabei auch die strukturbedingt notwendige Fusionierung der zweiten Objektschutzeinheit des Verbands mit Reilands Staffel.
Von 1999 bis 2001 absolvierte Reiland den 44. Generalstabsdienstlehrgang der Luftwaffe in Hamburg. Seine Laufbahn als Stabsoffizier führte ihn dann in den nächsten Jahren im Schwerpunkt durch Verwendungen des Personalmanagements und der Organisation, so als A1 des Kommando 4. Luftwaffendivision, als Dezernatsleiter im Luftwaffenführungskommando sowie als Referent im Bundesministerium der Verteidigung (PSZ I 5). Von 2006 bis 2009 erhielt Reiland als Kommandeur des I./ Luftwaffenausbildungsregiment erneut ein Truppenkommando , bevor er im Anschluss daran zum zweiten Mal im BMVg (Fü L I 1) eingesetzt wurde. 2011 erfolgte Reilands Beförderung zum Oberst, in seiner Funktion als Gruppenleiter Strukturplanung im Luftwaffenamt fiel ihm dabei auf diesem Dienstposten die Umsetzung der organisatorischen Neugestaltung der Luftwaffenstruktur zu.Nach zwei weiteren Verwendungen im Kommando Luftwaffe und Kommando Streitkräftebasis wurde Reiland ab 2016 dann als Referatsleiter P I 1 (Personalstrategie) ein drittes Mal im BMVg eingesetzt. Hier verantwortete er die personelle Ausgestaltung der im selben Jahr durch die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen initiierten Trendwende Personal, die Steuerung und Lenkung der Umsetzung der Personalstrategie der Bundeswehr sowie die Fortführung der Attraktivitätsagenda der Bundeswehr.
Zum 17. Oktober 2018 wechselte Reiland auf den Dienstposten des Abteilungsleiters Personalgewinnung im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Schwerpunktaufgabe seiner ersten Funktion im Generalsrang ist die wettbewerbsfähige Modernisierung des Recruiting der Bundeswehr.
Privates
Reiland ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er ist engagierter römisch-katholischer Christ.