Fabian Passamonte
Quick Facts
Biography
Fabian Joest Passamonte (* 10. Juli 1973 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent.
Leben
Fabian Joest Passamonte wuchs im Taunus auf. Sein Vater war Deutscher und seine Mutter ist Argentinierin. Von 1998 bis 2000 lebte Passamonte in New York und machte dort seine Ausbildung zum Schauspieleram Lee Strasberg Theatre and Film Institute, sowie am HB Studio. Später studierte Fabian Joest Passamonte die Meisner Technik am Actors Space in Berlin bei Mike Bernardin.
Nach Engagements an Theatern mit Stationen in New York, Barcelona, Hamburg und Berlin, schloss sich Joest Passamonte dem Filmkollektiv „Co/Ma“ des Filmemachers Mike Figgis an.
2007 gründete Passamonte gemeinsam mit Heiko Pinkowski im Proberaum des Engelbrot Theaters in Moabit den „Saloon“. Hier wurde mit Schauspielern und Regisseuren ein Western Saloon in wöchentlichen Jam Sessions improvisiert. Einige zentrale Figuren der heutigen Improfilmszene in Berlin spielten dort zusammen: Tom Lass, Peter Trabner, Rosalie Thomass, Thomas Fränzel, Fabian Joest Passamonte und Heiko Pinkowski.
Passamonte gründete 2012 mit einer Gruppe von Schauspielern und Regisseuren (Gründungsmitglieder: Karin Hanczewski, Ina Maria Jaich, Kristin Suckow, Merlin Leonhardt, Jakob Creutzburg, Moritz Leu, Martin Zillmann und Denise Ankel) das „Eyduna Ensemble“, das in Berlin-Kreuzberg in einem Studio am Kottbusser Tor regelmäßig probt und spielt. Mit Teilen des Ensembles drehte er 2014 sein Langfilm-Debüt als Regisseur, den improvisierten Kinofilm „UMP“. Der Film wurde nach den FOGMA-Prämissen gedreht.
Von 2011 bis 2013 stand Passamonte im Berliner Theater Ballhaus Naunynstraße unter der Regie von Züli Aladag auf der Bühne. Unter anderem war er in dem Theaterparkur „Paragraph 301 – Die beleidigte Nation“ in dem Stück „Neden? (Warum?)“ zu sehen.
2015 entwickelte Passamonte gemeinsam mit der Künstlerin Esra Rotthoff und dem Eyduna Ensemble das Filmprojekt „Circus Fuck Polite“.
2016 war er in der Hauptrolle des ZDF-Films „Ein Sommer auf Lanzarote“ von Jophi Ries zu sehen. Im gleichen Jahr erhielt er eine Rolle im Kinofilm „Mängelexemplar“ von Laura Lackmann, der auf Sarah Kuttners gleichnamigem Roman basiert.
Seit 2000 lebt er in Berlin und zeitweise in Spanien auf der Balearischen Insel Mallorca.
Filmografie (Auswahl)
- 1999: Singles
- 2000: Denninger
- 2000: Tompkins Park
- 2001: Der Clown
- 2001: Mein Vater und andere Betrüger
- 2002: Home Run
- 2002: Roma No Paga Traidores
- 2002: S.O.S. Barracuda
- 2002: Tödliches Rendezvous
- 2003: Denninger
- 2003: Dr. Sommerfeld
- 2004: Bei hübschen Frauen sind alle Tricks erlaubt
- 2004: Der Traum ihres Lebens
- 2004: Fliehendes Land
- 2005: Matter of Time
- 2006: Annas Albtraum kurz nach 6
- 2006: Die Anwälte
- 2007: Die Helden der Nachbarschaft
- 2007: Schloss Einstein
- 2008: Weitertanzen
- 2008: Die Bienen
- 2008: Mystery Challenge
- 2008: They Call us Candygirls
- 2009: Astigmatismo
- 2009: Countdown
- 2010: Der Kriminalist
- 2010: Who Cycles?
- 2012: Toni Costa
- 2014: Tears (Kurzfilm)
- 2014: Never let go
- 2015: SOKO Wismar
- 2016: Ein Sommer auf Lanzarote (Hauptrolle)
- 2017: Der lange Sommer der Theorie
- 2017: Notruf Hafenkante – Ein neuer Anfang
- 2018: In to me see
Theater (Auswahl)
- 2012 Proof, R: Mike Bernardin, Actors Space Ensemble
- 2011–2013 Die beleidigte Nation, R: Zueli Aladag, Ballhaus Naunynstrasse
- 2009–2010 Mitte Macchiato, Lesungen, Richard Kropf
- 2006–2007 Ein Mädchen in einem Auto mit einem Mann, R: Christian Reichel, Theaterfabrik Hamburg
- 2003 Besser Leben, R: Christian von Borries, Sophiensaele
- 2001–2009 Studio Teatro Barcelona, Ensemble Mitglied, diverse Regisseure