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Everwin I. von Deckenbrock

Everwin I. von Deckenbrock

The basics

Quick Facts

Gender
Male
Birth
Death
Age
25 years
The details (from wikipedia)

Biography

Everwin I. von Deckenbrock (* 1326; † 1351) war ein Ritter, Droste des Domkapitels Münster und Gutsbesitzer.

Leben

Herkunft und Familie

Everwin I. von Deckenbrock gehörte der 6. bekannten Generation seiner Familie an und war der jüngste Sohn von Johann III. von Deckenbrock und seiner Frau Christina vonTravelmann. Als erstes Familienmitglied von vielen trug er diesen, an die die Herkunft der Familie aus Everswinkel erinnernden, Vornamen. Er starb, kurz nach seinem Vater, 1351 an der Pest. Sein älterer Bruder Wessel überlebte die Pest und wurde 1352 Dechant des Stifts St. Mauritz (Münster) und spätestens 1376 bischöflicher Offizial (der erste von dreien aus seiner Familie). Ebenso überlebte der Bruder Heinrich die Pest und wurde der erste Kanonikus aus seiner Familie am Stift St. Martini (Münster). Seine Schwester Adelheid heiratete den Ritter Ludwig von Münster.

Er heiratete Hadewich von Schonebeck, aus einem erloschenen Adelsgeschlecht, das auch Eigentümer der Burg Hülshoff war. Obwohl Everwin wohl relativ jung gestorben sein dürfte, bekamen sie zehn Kinder, darunter die Söhne Alhard I. von Deckenbrock (seinen Nachfolger), Johann und Engelbert sowie die Töchter Christina, Ermengard, Beatrix, Adelheid und Margaretha.

Gutsbesitz

Everwin war der jüngste Sohn, hatte aber, weil sein ältester Bruder früh gestorben war und der zweite Geistlicher geworden war,die Güter bei Everswinkel, darunter Grosse Deckenbrock, geerbt. Außerdem war er Besitzer der – Telgenland genannten – Güter bei Altenberge und verkaufte 1350 die Höfe Große und Kleine Markenbeck in Roxel. Daran sieht man, dass Everwin schon damals Grundbesitz in der Nähe von Burg Hülshoff erworben hatte, das spätestens 1406 der Familie seiner Frau gehört hat.

Droste des Domkapitels Münster

Vom Vater ging auch das Drostenamt des Domkapitels Münster an Everwin über, der es aber nur zwei Jahre lang ausüben konnte, weil er bereits zwei Jahre nach seinem Vater, starb – wahrscheinlich hinweggerafft durch die damals herrschende Pest.

Literatur

  • Wilderich von Droste zu Hülshoff: 900 Jahre Droste zu Hülshoff. Verlag LPV Hortense von Gelmini, Horben 2018, ISBN 978-3-936509-16-8
  • J. Holsenbürger: Die Herren v. Deckenbrock (v. Droste-Hülshoff) und ihre Besitzungen. Münster i.W. 1869.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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