Evelyn Opoczynski
Quick Facts
Biography
Evelyn Opoczynski (* 10. Dezember 1949 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Evelyn Opoczynski studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Schon während des Studiums übernahm sie erste Rollen im Film, so in Denk bloß nicht, ich heule (1965) oder die namensgebende Hauptrolle in Meine Freundin Sybille (1967). Sie war zunächst auf Rollen aufgeweckter junger Mädchen abonniert und mit dieser Rolle beim Publikum ausgesprochen beliebt. Ab und an spielte sie jedoch auch ernstere Rollen, so in Hubert Hoelzkes Fernsehfilm Eine Chance für Manuela. Mehrfach spielte sie Hauptrollen in der Reihe Der Staatsanwalt hat das Wort. Manchmal übernahm Opoczynski auch die Funktion der Regieassistentin in Filmproduktionen oder war als Synchronsprecherin besetzt. Von 1970 bis 1972 moderierte sie zusammen mit Thomas Lück die Musiksendung Die Notenbank.
Seit der Wende ist sie selten in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
- 1965: Denk bloß nicht, ich heule
- 1967: Meine Freundin Sybille
- 1968: Leben zu zweit
- 1969: Sąsiedzi
- 1970: Zwei Briefe an Pospischiel (Fernsehfilm)
- 1971: Du und ich und Klein-Paris
- 1971: Husaren in Berlin
- 1971: Polizeiruf 110: Die Schrottwaage (Fernsehreihe)
- 1971: Osceola (Stimme)
- 1972: Eolomea
- 1972: Hochzeit – Hochzeit
- 1973: Die Hosen des Ritters von Bredow
- 1973: Die sieben Affären der Doña Juanita (Fernsehfilm)
- 1973: Rotfuchs (Fernsehfilm)
- 1976: Polizeiruf 110: Bitte zahlen (Fernsehreihe)
- 1977: Du und icke und Berlin (Fernsehfilm)
- 1978: Ein Strauß roter Nelken (Fernsehfilm)
- 1978: Sieben Sommersprossen
- 1978: Auf Station 23 (Fernsehfilm)
- 1979: Der Staatsanwalt hat das Wort - Der Fall Petra Hansen
- 1980: Dach überm Kopf (Regieassistenz)
- 1981: Bürgschaft für ein Jahr (Regieassistenz)
- 1981: Krisis (Fernsehfilm)
- 1982: Die fliegende Windmühle (Stimme)
- 1983: Antrag auf Adoption (Fernsehfilm)
- 1985: Das Kartenhaus (Fernsehfilm)
- 1989: Coming Out
- 2008: Evelyn und die Profis
Hörspiele
- 1976: Rudolf Bartsch: Der geschenkte Mörder (Adelheid) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Kriminalhörspiel (Teil 1) – Rundfunk der DDR)
- 1977: Jan Eik: Ferien in Vitkevitz – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1980: Norbert Klein: Alles ist anders (Mädchen) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1980: Brigitte Hähnel: Freitagnacht (Barbara) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1981: Theodor Storm: Pole Poppenspäler – Regie: Norbert Speer (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1983: Linda Teßmer: 21:00 Uhr Erlenpark (Jessika) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Kriminalhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1983: Gabriele Herzog: Anton, Frieda und die neue Katze (Billi) – Regie: Maritta Hübner (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel aus der Reihe: Geschichten aus dem Hut – Rundfunk der DDR)
- 1984: Bodo Schulenburg: Maus mit blauen Socken (Frau Windelein) – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel aus der Reihe: Geschichten aus dem Hut – Rundfunk der DDR)
- 1986: Dieter Scharfenberg: Petrea und die Blütenkaiserin – Regie: Dieter Scharfenberg (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
Literatur
- F.-B. Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR-Stars: Schauspieler aus Film und Fernsehen. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7.