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Germany
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Eugen Hermann von Dedenroth
German non-fiction writer and writer (1829-1887)

Eugen Hermann von Dedenroth

The basics

Quick Facts

Intro
German non-fiction writer and writer (1829-1887)
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Saarlouis, Saarlouis, Saarland, Germany
Age
58 years
Eugen Hermann von Dedenroth
The details (from wikipedia)

Biography

Eugen Hermann von Dedenroth (* 5. März 1829 in Saarlouis; † 16. Oktober 1887 in Kötzschenbroda; auch E. H. von Dedenroth) war ein deutscher Schriftsteller. Er schrieb unter den Pseudonymen Eugen Hermann, Ernst Pitawall, Julius Roge und R. Wendelin.

Leben

Grabmal von Dedenroth auf dem Friedhof Radebeul-West

Er war der Sohn des späteren preußischen Generalleutnants Friedrich von Dedenroth (1786–1850) und dessen Ehefrau Eugenie Luise Wilhelmine Karoline, geborene von Pirch (1807–1895). Aufgrund häufiger Versetzungen des Vaters ging er in Posen, Danzig und Berlin zum Gymnasium. Dedenroth trat 1847 in das Kaiser Franz Grenadier-Regiment der Preußischen Armee ein. 1848 nahm er am Schleswig-Holsteinischen Krieg gegen Dänemark teil, in dessen Verlauf er zum Offizier befördert wurde. Die folgenden Jahre in der Garnison gaben Dedenroth Zeit für seine literarischen Neigungen, 1855 erschien sein erstes Gedicht Die Schöpfung.

1858 schrieb Dedenroth eine Novelle über Alexander von Humboldt, die von diesem negativ aufgenommen wurde, und Dedenroth zwang, seinen Abschied einzureichen, denn „Der Lieutenant von Dedenroth hat vom Ehrenrathe des Regiments einen Verweis bekommen, und im Aerger hierüber seinen Abschied begehrt und erhalten“, wie Karl August Varnhagen von Ense in seinen Tagebüchern notiert.

Dedenroth schrieb mit großem Erfolg erst unter dem Pseudonym Eugen Hermann, dann Ernst Pitawall zahlreiche Novellen, historische Romane, Erzählungen sowie Kriminalromane, was ihm zu einigem Wohlstand verhalf.

Trotz Abschied vom aktiven Militär brachte er es in der Gardelandwehr bis zum Hauptmann. 1866 führte er eine Landwehrkompanie in die Schlacht von Königgrätz. Ein Jahr später ließ er sich wegen eines Augenleidens pensionieren.

1873 zog er von Charlottenburg nach Kötzschenbroda (Meißner Straße 222), wo er seine schriftstellerische Arbeit fortsetzte und am 16. Oktober 1887 starb. Dedenroth wurde auf dem Friedhof Radebeul-West beerdigt.

Werke (Auswahl)

  • Glanz und Flitter. 1856.
  • Des Kaisers Polizei. 1858.
  • Gesammelte Novellen und Skizzen. 1858.
    • darin Ein Sohn Alexander’s von Humboldt oder der Indianer von Maypures. 1858.
  • Bernhard Owen oder der Sohn des Magnetiseurs. 1859.
  • Robert Hammer. 1860.
  • Eine Deutsche Revolution oder der Carneval von 1848. 1860.
  • Lebensbilder. 1862.
  • Hermann, der erste Befreier Deutschlands. 1863.
  • Boudoir und Salon. 2 Bände, 1863.
  • Die erste Liebe Augusts des Starken. 1865.
  • Die Brandstifter. 4 Bände, ab 1868.
  • Die schöne Creolin. 5 Bände, 1869.
  • Die Geliebte des Prinzen. 1870.
  • Die unglücklichen Frauen Heinrich des Achten von England und ihr schreckliches Ende auf dem Blutgerüst. 1872.
  • Jesuitenränke. 1875.
  • Aus dem Grabe gerettet. 1877.
  • Ein Drama aus dem Leben. 1877.

Literatur

  • Frank Andert (Red.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. Herausgegeben vom Stadtarchiv Radebeul. 2., leicht geänderte Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9. 
  • Franz Brümmer: Dedenroth, Eugen Hermann von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 47, Duncker & Humblot, Leipzig 1903, S. 635 f.
  • Wilhelm Haan: Eugen Hermann von Dedenroth. In: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 44 f.
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