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Germany
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Ernst Jenke
German politician

Ernst Jenke

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Wrocław, Lower Silesian Voivodeship, Poland
Place of death
Heilsbronn, Ansbach, Middle Franconia, Bavaria
Age
67 years
Politics:
The details (from wikipedia)

Biography

Ernst Jenke (* 27. Februar 1883 in Breslau; † 31. Mai 1950 in Heilsbronn) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule besuchte Jenke vier Jahre lang die Unteroffiziervorschule in Wohlau und die Unteroffizierschule in Ettlingen. Anschließend durchlief er in einer knapp zwanzigjährigen Dienstzeit alle Dienstgrade bis zum Leutnant.

Im Ersten Weltkrieg, aus dem Jenke als Kriegsbeschädigter heimkehrte, wurde er mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg wurde er in den Polizeibüro-, Kommunal- und Postdienst eingearbeitet. 1923 wurde er Oberpostsekretär.

In der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde Jenke kurz nach seinem Eintritt in die Partei zum Bezirksleiter befördert. 1928 kandidierte Jenke für den Preußischen Landtag, ohne ein Mandat zu erhalten.

Bei der Wahl vom September 1930 wurde Jenke erstmals in den Reichstag gewählt, dem er anschließend knapp vierzehneinhalb Jahre lang bis zum Ende der NS-Herrschaft im Mai 1945 angehörte. Im März 1933 stimmte Jenke für das Ermächtigungsgesetz, das die juristische Grundlage für die Errichtung der NS-Diktatur bildete.

Jenke war ferner Mitglied des Niederschlesischen Provinziallandtages, Landesobmann der niederschlesischen NSDAP sowie Gaufachberater für Kriegsverletztenfragen und der NS-Notwehr (Gefangenen und Verwundetenhilfe). Schließlich war Jenke auch Mitglied der Sturmabteilung (SA), in der er den Rang eines Obersturmbannführers erreichte.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4, S. 280. 
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