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Germany
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Erdmann Graf von Pückler-Limpurg
German politician

Erdmann Graf von Pückler-Limpurg

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Upper Silesia
Place of death
Szydłowiec Śląski, Opole County, Opole Voivodeship, Poland
Age
77 years
The details (from wikipedia)

Biography

Erdmann III. Graf von Pückler-Limpurg (* 4. April 1792 in Rogau, Oberschlesien; † 4. November 1869 in Schedlau, Oberschlesien) war ein deutscher Standesherr, preußischer Beamter und Politiker.

Leben

Herkunft

Er entstammte der reichsgräflichen Familie Pückler-Limpurg. Sein Vater war Erdmann II. Graf von Pückler-Limpurg. Seine Mutter war Johanne Friederike Margarethe (geb. von Czettritz und Neuhaus auf Seit).

Werdegang

Schloss Schedlau, Sammlung Duncker

Er trat in den preußischen Militärdienst ein und war 1805/06 Kadett. Im Jahr 1813 wurde er verwundet und trat 1814 in das Zivilleben über. Er war Rittergutsbesitzer und Landwirt in Schlesien. Er besaß die Herrschaft Schedlau. Dort ließ er das Schloss in den 1850er Jahren erheblich umgestalten. Auch andere Besitzungen gehörten ihm. Außerdem war er ab 1815 Landesältester des Kreises Falkenberg. Seit 1826 war er mit Johanna (geb. Freiin von Eckardstein) verheiratet. Aus der Ehe ging der Sohn Erdmann Graf von Pückler-Limpurg (1832–1888) hervor.

Später trat er in den preußischen Verwaltungsdienst ein. Er war 1828 Regierungsrat bei der Generalkommission in Berlin. Zwischen 1835 und 1858 amtierte er als Regierungspräsident in Oppeln.

Seit 1840 gehörte Pückler-Limpurg dem Provinziallandtag Schlesien an. Er spielte dort eine bedeutende Rolle. Seit 1842 war er Mitglied der Vereinigten Ausschüsse der Provinziallandtage.

Im August 1848 sollte er zum Rücktritt als Regierungspräsident bewogen werden, blieb aber im Amt. Danach war er bis 1862 preußischer Landwirtschaftsminister.

In den Jahren 1849 und 1850 war er Mitglied der ersten Kammer des preußischen Landtages und ab 1854 Mitglied des Herrenhauses.

Im Jahr 1905 wurde in Berlin-Grunewald die Pücklerstraße nach ihm benannt.

Literatur

  • Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 4/II. (1848-1858). Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11825-4, (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge.) S.626 Digitalisat
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