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Biography

Emil Holz (* 24. Oktober 1898 in Zürich; † 29. März 1967 ebenda) war ein Schweizer Zitherspieler, Gitarrist und Komponist.

Leben

Emil Holz erhielt seine musikalische Ausbildung bei dem Zithervirtuosen Anton Smetak (1878–1955) und Ida Furrer. An der Zürcher Musikakademie studierte er Komposition, Klavier und Orgel. Emil Holz schrieb Werke für Zither, Mandoline und Gitarre in verschiedenen Besetzungen. Er führte die Form der Spielmusik in die Zither- und Mandolinenmusik ein und erneuerte die Suitenform durch Originalkompositionen. Holz leitete die Züricher Mandolinen-Spielgemeinschaft und das Zither Quartett Zürich (Ida Furrer: Quintzither, Werner Rutschmann: Diskantzither, Emil Holz: Altzither, Elsa Holz: Basszither und Gesang), das durch Konzerte und Rundfunkaufnahmen einen ausgezeichneten Ruf hatte. Er komponierte über 300 Werke für Zupfinstrumente, einige davon wurden bei verschiedenen Verlagen veröffentlicht. Er verbrachte die letzten neun Jahre seines Lebens in geistiger Umnachtung; in der Todesanzeige wird er mit Emil Holz-Schneebeli bezeichnet.

Werke (Auswahl)

Zither solo und mit anderen Instrumenten

  • Sonatine in A-Dur, op. 136für Zither solo. Verlag Richard Grünwald, Alsfeld/Deutschland, B309.
  • Suite Nr. 12, op. 162afür Quintzither. Verlag Richard Grünwald, Alsfeld/Deutschland, B187.
  • Konzertino in d-moll, op. 243für Zither solo. Verlag Richard Grünwald, Alsfeld/Deutschland, B261.
  • Frühlingszeit, op. 250für Zither. Musikverlage August Seith, München 1955.
  • Fantasie über "La jardinière du Roi", op. 161für Diskantzither und Altzither.
  • Quintett A-Dur, op. 264.
  • Konzertino F-Dur, op. 197für Cello und Zitherquartett.
  • Konzertino e-Moll, op. 218für Gitarre und Zitherquartett.
  • Fallende Tropfen, op. 234 für Zitherquartett.
  • Wenn die Sternlein nahe rücken, op, 192für Gesang und Zitherquartett.

Gitarre solo

  • Drei Stücke, op. 72.Mitteldeutscher Verlag, Halle, T 4037.
  • Sonatine in drei Sätzen, op. 101.Mitteldeutscher Verlag, Halle, T 4037.
  • Suite Nr. 9, op. 102.Mitteldeutscher Verlag, Halle, T 4037.
  • Drei Stücke, op. 119.Mitteldeutscher Verlag, Halle, T 4037.
  • Träumerei, op. 209.In: Bruno Henze: Das Gitarrespiel. Band 3. Hofmeister, Leipzig 1950, S. 34.
  • Studie, op. 208b.In: Bruno Henze: Das Gitarrespiel. Band 4. Hofmeister, Leipzig 1950, S. 31.
  • Drei Sätze, op. 148.In: Bruno Henze: Das Gitarrespiel. Band 9. Hofmeister, Leipzig 1950, S. 32.

Andere Besetzungen

  • Konzertino A-Dur für Oboe und Zupforchester

Literatur

  • George Warren (Übersetzung von Rainer Stelle, Berlin): Das Repertoire. Anmerkungen. In: Gitarre und Laute. Köln, 1/1991, S. 15–17.
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