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Hungary
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The basics

Quick Facts

Places
Gender
Male
Place of birth
Schnepfenthal, Waltershausen, Gotha, Thuringia
Place of death
Kisbér, Kisbér District, Komárom-Esztergom County, Hungary
Age
79 years
The details (from wikipedia)

Biography

Emil André (* 1. März 1790 in Schnepfenthal; † 26. Februar 1869 in Kisbér) war ein deutscher Forstmann.

Leben

Emil André wurde als Sohn des Pädagogen und Landwirts Christian Karl André und als älterer Bruder des Landwirts Rudolf André geboren. Nachdem er Forstwissenschaften studiert hatte, wirkte er seit 1807 als Förster im Fürstentum Salm. Danach trat er 1809 in das österreichische Heer ein, kämpfte als Soldat gegen Frankreich und wurde zum Offizier befördert. Als die kriegerische Auseinandersetzung im nächsten Jahr beendet wurde, kehrte er als Förster nach Salm zurück. Von 1812 bis 1819 war er auch Forstbeamter des Fürsten Dietrichstein. Dann wurde er Oberförster in Blansko. 1823 schließlich wurde er Generalinspektor für die Güter des Fürsten Auersperg in Böhmen, Mähren, Österreich, Krain und Istrien.

Das Generalinspektoramt hielt er bis 1825 inne, dann begann er, in Prag die Zeitschrift Ökonomische Neuigkeiten herauszugeben. Auch wurde er dort Forstinspektor, widmete sich mit Schätzungen und Forsteinrichtungen. 1830/1831 verwaltete er die Güter Schichowitz und Rumerskirchen. Im Jahre 1832 pachtete er einige Maierhöfe und kaufte 1836 in Prag ein Gut, auf dem er sich der Landwirtschaft, besonders der Schafzucht, und seinen Studien widmete. Seit 1838 verwaltete er die Güter der Fürsten Odescalchi, Szolcsan und Barthyanj. Dort züchtete er Edelschafe und gründete Runkelrübenzuckerfabriken. 1846/1847 war er Redakteur der Neuen Ökonomischen Zeitschrift in Wien.

Emil André verfasste einige Werke zur Forstwirtschaft, die ihn bekannt machten. Ebenfalls bekannt wurde er, weil er die Ökonomischen Neuigkeiten herausgab. In seinen Schriften skizzierte er eine neuartige Forstwirtschaftsmethode, die in Böhmen und Mähren verwendet wurde.

Später trat André in den Ruhestand, den er in Kisbér verlebte. Am 26. Februar 1869 starb er dort 78-jährig. Er hinterließ einen gleichnamigen Sohn, der in Mähren als Beamter für Kameralistik wirkte, ebenfalls Schafzucht betrieb und Züchtung des Edelschafes mit hochedler Wolle (Prag 1840) schrieb.

Schriften

  • Einfachste, den höchsten Ertrag und die Nachhaltigkeit ganz sicher stellende Forstwirthschaftsmethode, Prag 1823.
  • Die vorzüglichsten Mittel, den Wäldern einen höheren Ertrag abzugewinnen, Prag 1826.
  • Versuch einer zeitgemäßen Forstorganisation, Prag 1830.
  • Kubiktabellen, Wien 1845.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: André, Emil. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 1. Theil. Universitäts-Buchdruckerei L. C. Zamarski (vormals J. P. Sollinger), Wien 1856, S. 36 (Digitalisat).
  • Georg Brückner, William Löbe: André, Christian Karl (Sammelartikel). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 432–434.
  • Wilhelm Meinhold: André, Emil. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 276 (Digitalisat).
  • André, Emil. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 21.
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