Elisabeth von Ehrenberg
Quick Facts
Biography
Elisabeth von Ehrenberg lebte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Chorfrau im Kloster Maria Engelport bei Treis-Karden.
Familiäres Umfeld
Ihre Familie stammte von der Ehrenburg bei Brodenbach an der Mosel und unterhielt sehr enge Beziehungen zum Kloster Maria Engelport. Ihre Eltern können nicht mit Bestimmtheit ermittelt werden, da drei Familien infrage kommen.
Wirken im Kloster Maria Engelport
1356 wird Elisabeth von Ehrenberg erstmals zusammen mit ihrer Schwester Catharina als Chorfrau in Engelport erwähnt. Spätestens ab 1384 stand sie dem Konvent als Priorin vor.
Ihr besonderes Verdienst ist es, dass sie 1406 von dem Himmeroder Mönch Laurentius de Wede einen Nekrolog, das Engelporter Toten- und Memorienbuch, anlegen ließ, das bis zur Aufhebung des Klosters fortgeführt wurde. Es enthält etliche hundert Namen aus sechs Jahrhunderten und stellt somit eine wertvolle Quelle für die Genealogie und Regionalgeschichte dar.
Literatur
- Christian von Stramberg: Necrolog der Abtei Engelport. In: Reisach und Linde (Hrsg.): Archiv für Rheinische Geschichte II. Koblenz 1835.
- Norbert J. Pies und Werner P. Pfeil: Zur Geschichte von Kloster Maria Engelport. Band III: Series Magistrarum et Priorum. Frechen 1989.
- Norbert J. Pies: Zur Geschichte von Kloster Maria Engelport. Band VII: Das Totenbuch (Necrolog). Köln 1993.
- Alfons Friderichs (Hrsg.), Norbert J. Pies: v. Ehrenberg, Elisabeth, In: „Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell“, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3, S. 93.