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Gender
Male
Birth
Death
Age
70 years
The details (from wikipedia)

Biography

Eduard Wittek (* 3. Januar 1857 in Wittigwalde, Ostpreußen; † 1. Juli 1927 in Elbing, Westpreußen) war ein deutscher Orgelbauer in Elbing.

Leben

Sein Vater war Mühlenbesitzer. 1874 ging Eduard Wittek in die Lehre zu August Terletzki nach Elbing, wo er ab 1879 als Geselle arbeitete. 1884 eröffnete er eine eigene Werkstatt in Graudenz, 1489 dann in Gnesen in der Provinz Posen. 1893 übernahm Wittek die Werkstatt seines Lehrmeisters und führte sie als „Orgelbauanstalt Max Terletzki, Elbing, Inhaber Ed. Wittek“.

1906 ernannte ihn Prinz Friedrich Leopold von Preußen zum Hoflieferanten und 1916 würdigte Kaiser Wilhelm II. ihn bei der Einweihung der Orgel in der Hofkirche in Cadinen. 1925 wurde der Bau der 500. Orgel gefeiert. Die Orgelbauanstalt lieferte Instrumente vor allem nach Westpreußen, aber auch von Stettin bis in das Memelland, nach Russland und Österreich.

1927 übernahm Eduard Wittek (* 1898 in Elbing; † 1978 in Würzburg) die Firma und baute weitere 34 Orgeln bis 1939. Nach dem Krieg war er in Würzburg als Orgelbauer tätig.

Werkliste (Auswahl)

Orgelneubauten

Etliche Orgeln sind erhalten.

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1898Rosenberg (Susz)KircheII/P24
1899Danzig-LangfuhrLutherkircheII/P25
1900DanzigSt. Bartholomäi40
1900GraudenzGarnisonkircheII/P25
1901Zoppot (Sopot)ErlöserkircheII/P21
1902TolkemitKatholische KircheII/P20
1904Bromberg (Bydgoszcz)SynagogeII/P26zerstört
1909ElbingSt. NikolaiIII/P45
1910DanzigSt. Katharinen50
1914Irkutsk, Sibirien

Literatur

  • Werner Renkewitz, Jan Janca, Hermann Fischer: Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und Westpreußen von 1333 bis 1944. Band II,2. Von Johann Preuß bis E. Kemper & Sohn, Lübeck/Bartenstein. Siebenquart, Köln 2015. S. 410–452.
  • Wolfgang J. Brylla: Eduard Wittek. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2017. S. 624f.
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