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Germany
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Eduard Seitz
German judge and politician

Eduard Seitz

The basics

Quick Facts

Intro
German judge and politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Dorheim, Germany
Place of death
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
54 years
The details (from wikipedia)

Biography

Franz Joseph Eduard Seitz (* 12. März 1814 in Dorheim; † 28. September 1868 in Berlin) war ein hessischer Richter und Politiker (Kirchlich-Konservativ) und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Leben

Eduard Seitz war der Sohn des Kreisrates in Vilbel, Joseph Aloys Seitz (1782–1851) und dessen Frau Anna Maria geborene Schmitt. Eduard Seitz, der katholischer Konfession war, heiratete am 27. Mai 1852 in Darmstadt Emilie geborene Freiin Röder von Diersburg.

Eduard Seitz studierte ab 1831 Rechtswissenschaften in Göttingen und ab 1834 in Gießen. 1835 schloss er das Studium mit der Promotion zum Dr. jur. ab. 1844 war er Assessor am Stadtgericht Gießen und ab 1848 am Hofgericht Gießen. 1850 wechselte er in gleicher Funktion in das Hofgericht Darmstadt. 1851 wurde er dort Hofgerichtsrat. Ab 1853 wirkte er als Generalstaatsprokurator am Obergericht Mainz. 1865 wurde er zum Geheimrat ernannt. 1866 wurde er kurzfristig pensioniert und 1867 zum Generalstaatsprokurator am Oberappelations- und Kassationsgericht Darmstadt ernannt.

Politik

Eduard Seitz war führender Politiker der hessischen Katholiken (siehe Zentrumspartei Hessen). In der 10. Wahlperiode (1847) war er Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 7 / Schotten als Nachfolger von Heinrich Fresenius. In der 15.–16. Wahlperiode (1856–1862) war er Abgeordneter des Wahlbezirks Rheinhessen 4 / Nieder-Olm, in der 17. Wahlperiode (1863–1865) des Wahlbezirks Starkenburg 4 / Seligenstadt als Nachfolger von Johann David Wissel und in der 19. Wahlperiode (1863–1865) des Wahlbezirks Starkenburg 11 / Heppenheim als Nachfolger von Arnold von Biegeleben.

Werke (Auszug)

  • 1838: Der Erzbischof von Cöln, Clemens August v. Droste-Vischering, in seinem Verhältniß zur römischen Curie und zum Cabinet von Berlin.
  • 1840–1854: Der kirchliche Verkehr zwischen Katholiken und Protestanten und die Discordanz zwischen der Staats- und katholischen Kirchengewalt.
  • 1842 bis 1848: Beiträge in der Zeitschrift für Kirchenrechts- und Pastoralwissenschaft.
  • Novellen, Gedichte, Aufsätze in Zeitschriften

Literatur

  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 241.
  • Johann Friedrich von Schulte: Seitz, Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 656 f.

Anmerkungen

  1. oder Darmstadt; Ruppel/Gross geben beide Orte an
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