Eduard Guth
Quick Facts
Biography
Eduard Guth (* 12. Oktober 1810 in Königsberg i. Pr.; † 7. Mai 1865 ebenda) war ein deutscher Philologe.
Leben
Guth studierte ab 1834 zunächst Evangelische Theologie, dann Philologie an der Albertus-Universität Königsberg. In den Blättern der Erinnerung (Schmiedeberg) ist ein studentisches Porträtaquarell von ihm erhalten. Er promovierte zum Dr. phil.
Er war ein Hauptmitarbeiter des Jungschen Literaturblatts, das 1842 verboten und 1843 fortgeführt wurde. Er befasste sich mit der Synodalfrage der Evangelischen Kirche in Preußen, die sich als Staatskirche mit dem Laizismus auseinanderzusetzen hatte und 1845 Evangelische Landeskirche wurde. Alexander Jung (Literaturhistoriker) zählte Guth zu „den großen Eremiten, in denen vielleicht die wahren interessantesten Mysterien von Königsberg ruhen“. Im 55. Lebensjahr starb Guth als „Ortsarmer“ im Löbenichtschen Hospital.
Werke
- Der Geist des Evangeliums und das kirchliche Uebel der Gegenwart mit Bezug auf die Synodal-Angelegenheit. Theile 1845. GoogleBooks