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Germany
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Eduard Graf
German physician

Eduard Graf

The basics

Quick Facts

Intro
German physician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Jöllenbeck, Bielefeld, Detmold Government Region, North Rhine-Westphalia
Place of death
Konstanz, Konstanz, Freiburg Government Region, Baden-Württemberg
Age
66 years
The details (from wikipedia)

Biography

Eduard Graf (* 11. März 1829 in Jöllenbeck; † 19. August 1895 in Konstanz) war ein deutscher Mediziner und Politiker.

Leben

Graf bezog nach dem Abitur (1847) die Universität Halle, wo er zunächst Philologie, dann Medizin studierte und Mitglied des Corps Guestphalia wurde. Im Herbst 1848 wechselte er an die Universität Greifswald und wurde dort Greifswalder Preuße. Nach der Promotion (1851) diente er zunächst als einjährig-freiwilliger Arzt im Garde-Reserveregiment. Im Winter 1852/53 bestand er das Staatsexamen und ließ sich als praktischer Arzt in Jungenbroich und Rensdorf nieder.

Ab 1860 praktizierte er in Elberfeld, wo er eine Stelle als Oberarzt am St.-Josephs-Hospital erhielt. Am Krieg gegen Österreich 1866 nahm Graf als Stabsarzt teil.

Während des Frankreich-Feldzugs war er dirigierender Arzt der Reserve-Lazarette in Düsseldorf. 1872 wurde er Oberstabsarzt der Reserve, 1875 Sanitätsrat, 1880 außerordentliches Mitglied des Reichsgesundheitsamts, 1888 Geh. Sanitätsrat, 1889 Oberstabsarzt I. Klasse und 1894 Generalsarzt II. Klasse der Landwehr.

Von 1883 bis zu seinem Tode 1895 war Graf Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Düsseldorf 2 (Elberfeld - Barmen). 1894 wurde er zum zweiten Vizepräsidenten des Abgeordnetenhauses gewählt, das Amt bekleidete er bis zu seinem Tode.

Mensuranfrage

In einer Rede des damaligen Kronprinzen Wilhelm im Jahr 1887 in Bonn, hatte dieser sich kritisch gegenüber den damals üblichen Mensuranfragen bei den Kösener Corps geäußert. Diese Anregung nahm Eduard Graf auf und konnte 33 weitere Abgeordnete des preußischen Abgeordnetenhauses, die wie er Kösener Corps angehörten, dazu gewinnen sich ebenfalls für die Abschaffung einzusetzen. Als dann beim Kösener Congress von 1889 der Antrag zur Abstimmung kam, wurde er trotz der starken Unterstützung durch die Alten Herren um Eduard Graf von den Aktiven Corpsstudenten mit 14 SC Stimmen abgelehnt. Erst nach der Intervention durch einen Vertreter des Corps Borussia Bonn, der erneut den Wunsch seines Corpsbruders Kaiser Wilhelm nach Abschaffung der Mensuranfragen erklärte, wurde erneut abgestimmt und die Abschaffung beschlossen.

Literatur

  • Dirk Hainbuch, Florian Tennstedt (Bearb.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945. Band 1: Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918. Kassel University Press, Kassel 2010, ISBN 978-3-86219-038-6, S. 60 f. (PDF; 2,2 MB).

Literatur

  • Academische Monatshefte 12 (1895/96), S. 385f.
  • Julius Pagel: Graf, Eduard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 504 f.
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