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Germany
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Edmund Dillinger
German priest

Edmund Dillinger

The basics

Quick Facts

Intro
German priest
Places
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Friedrichsthal, Germany
Age
89 years
Awards
Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
The details (from wikipedia)

Biography

Edmund Dillinger (* 2. August 1935 in Friedrichsthal) ist ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Ordensprälat und Ehrendomherr.

Leben

Edmund Dillinger studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Theologischen Fakultät Trier Katholische Theologie. Seine Diplomarbeit schrieb er in Kirchenrecht über das Thema Die Ehenichtigkeitsprozesse der Sacra Romana Rota, unter besonderer Beachtung des Can. 209 CIC 1917 Supplet Ecclesia in errore communi.

Er empfing am 18. März 1961 die Priesterweihe im Dom zu Trier durch Bischof Matthias Wehr. Zunächst war er in der Seelsorge in Saarbrücken, Saarlouis und Bitburg tätig, und studierte anschließend Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.

Von 1966 bis 1999 war er im staatlichen Schuldienst, mit längster Zeit am Max-Planck-Gymnasium in Saarlouis, beschäftigt. Er wurde von Kardinal Joseph Höffner als Dozent von 1970 bis 1979 an das religionspädagogische Institut des Erzbistums Köln berufen.

1999 bis 2001, während des Heiligen Jahres, war er im deutschen Pilgerzentrum zu Rom (Via della Conciliazione 51) in der Seelsorge engagiert und wohnt bis heute in der Prokura des Syrisch-antiochenischen Patriarchates in Rom.

Ehrenämter und Verbandsarbeit

Er ist seit 1958 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Vindelicia München sowie der KDStV Rappoltstein (Straßburg) Köln, der KDStV Staufia Bonn, der CV-Verbindung Rheno-Palatia Breslau zu Mainz, der KDStV Churtrier Trier, deren Gründer und erster Senior er ist, der KDStV Merowingia Kaiserslautern, der KDStV Alemannia Greifswald und Münster und der KAV Capitolina Rom, alle im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen. Von 1970 bis 1982 war er Bundesseelsorger dieses Cartellverbands. 1972 gründete er den CV-Afrika-Hilfe e. V., ein Hilfswerk für soziale Projekte in Afrika, und war deren Vorsitzender bis 2005. Protektoren des CV-Afrika-Hilfe e. V. waren bislang Franz Kardinal Hengsbach und später Weihbischof Klaus Dick.

Dillinger ist Kuratoriumsmitglied des Forums Deutscher Katholiken. Er ist zurzeit Mitglied im Initiativkreis Katholischer Priester Deutschlands und Mitglied im Marianischen Priesterzönakel.

Ehrungen

Für seine Tätigkeit in der afrikanischen Entwicklungshilfe in Kamerun, Togo, Burkina Faso, Ghana und Liberia (z. B. den Aufbau von Lepra-Stationen, Kinderheimen und Krankenhäuser) wurde er 1976 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde ihm in der saarländischen Staatskanzlei in Saarbrücken vom damaligen Ministerpräsidenten Franz-Josef Röder im Beisein des Botschafters der Republik Kamerun sowie des togolesischen Erzbischofs von Lomé Robert-Casimir Dosseh-Anyron und des kamerunischen Bischof von Mbalmayo Paul Etoga überreicht. Während seiner Arbeitsaufenthalte in Kamerun erkrankte er an Malaria, was zwei längere Krankenhaus-Aufenthalte nötig machte.

1986 wurde Edmund Dillinger zum Ehrendomherren der Kathedrale von Mbalmayo in Kamerun ernannt. Seit 1995 ist Dillinger Präfekt der Bruderschaft der Hl. Apostel Petrus und Paulus. Er wurde von Maximos V. Hakim, Patriarch von Antiochia der Melkitischen Griechisch-Katholischen Kirche zum Ordensprälaten des Ordens der Byzantinischen Ritter vom Heiligen Grab ernannt.

Schriften

  • Stärke deine Brüder, Friedrichsthal 1983
  • Wir essen alle aus demselben Topf, Friedrichsthal 1988
  • Kirche in Kamerun – Kirche der Hoffnung: zur Hundertjahrfeier der Gründung der katholischen Kirche in Kamerun, Friedrichsthal 1991, ISBN 3-9802936-4-5
  • Den Menschen Hoffnung auf Zukunft geben, Friedrichsthal 1998, ISBN 3-9802936-5-3
  • Jesus Christus – die einzige Antwort auf die Sehnsucht der Menschen, Friedrichsthal 2003, ISBN 3-9802936-6-1
  • Broschüre anlässlich des 60. Jahrestages des Todes von 41 Ordensfrauen beim Bombenangriff auf Mainz im Febr. 1945, erschienen in Mainz 2005
  • Gebetsnovene zur Dienerin Gottes Sr. Fidelis Weiss, Ordensfrau des Klosters Reutberg (Sachsenkam), 2006
  • Broschüre zum Goldenen Priesterjubiläum 2011
  • 6 Bände Predigten: Predigten zur Stärkung des Glaubens
    • 1. Band: Aus dem Wort Gottes leben wir, 2003, 320 Seiten
    • 2. Band: Was ich dir auftrage, das sollst du verkünden, 2004, 264 Seiten, Vorwort von Kardinal Augustinus Mayer OSB, Rom
    • 3. Band: Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt, 2005, 278 Seiten,
    • 4. Band: Herr, dein Wort ist Licht auf meinem Weg (Ps. 119), 2009, 306 Seiten, Vorwort von Erzbischof Wolfgang Haas, Vaduz.
    • 5. Band: Fest wie der Himmel steht dein Wort, dein Wort, o Herr, bleibt ewig, 2014, 266 Seiten
    • 6. Band: Zu Dir, Herr, erhebe ich meine Seele, mein Gott, auf Dich vertraue ich, 2016, 216 Seiten, Vorwort von Bischof Walter Mixa
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