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Austria
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Edith Lassmann
Austrian architect

Edith Lassmann

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian architect
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Ebenfurth, Wiener Neustadt-Land District, Lower Austria, Austria
Age
87 years
Edith Lassmann
The details (from wikipedia)

Biography

Edith Lassmann (* 12. Februar 1920 in Ebenfurth in Niederösterreich als Edith Jurecka; † 20. Februar 2007 in Wien) war eine österreichische Architektin.

Leben

Edith Jurecka besuchte in Wien Volksschule und Realschule, studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und wurde 1941 mit 21 Jahren Diplomingenieur. Ihr Vater war Bauingenieur und Wasserbautechniker, ihr Bruder hatte Architektur studiert. Sie war von 1941 bis 1944 Hochschulassistentin bei Alfred Keller für Gebäudelehre und promovierte 1944 bei Karl Holey zum Doktor der Technischen Wissenschaften. Anfang 1945 heiratete sie den Arzt Lassmann und bekam 1947 und 1949 zwei Kinder.

Architektur

Von 1942 bis 1944 war Jurecka Mitarbeiterin im Atelier Alfred Keller; von 1945 bis 1948 war sie im Atelier Hans Petermair beschäftigt. Haupttätigkeit war der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, wie das Erzbischöfliche Churhaus am Stephansplatz, das Oberes Belvedere, die Pfarrkirche Gumpendorf, die Pfarrkirche Hernals. 1952 erlangte sie die Befugnis zum Ziviltechniker und machte sich selbständig.

Mitgliedschaften

  • ab 1955: Jurorin bei Architekturwettbewerben
  • 1968–1972: Vorstandsmitglied im Landesverband der Akademikerinnen Österreichs
  • 1954–1959 und 1983–1992 Kammerrat und Vorstandsmitglied der Architekten in der Ingenieurkammer für Wien, NÖ und Burgenland

Entwürfe und Realisationen (Auswahl)

  • 1946: Haus der berufstätigen Frau in Wien-Penzing Hardikgasse
  • 1947–1952: Wohnungseigentumsanlage in Wien-15, Schwendergasse 57
  • 1950: 3. Wettbewerbspreis: Gestaltung der Sperrenkrone und des Krafthauses Limberg
  • Detailplanung und Bauleitung des Krafthauses Limberg beim Kraftwerk Kaprun
  • 1955: Planungen für das Lünerseewerk der Vorarlberger Illwerke
  • 1960–1970: Haus für berufstätige Mütter in Wien-Döbling, Bauernfeldgasse
  • 1960: Erstes Pensionistenheim Sonnenhof als Versuchsbau der Stadt Wien in Wien-Donaustadt
  • 1960: 3. Wettbewerbspreis: Kraftwerk Ybbs-Persenbeug
  • 1961: 1. Wettbewerbspreis: Danubia Petrochemie
  • 1963–1965: Pensionistenwohnhaus Föhrenhof in Wien-Hietzing, 1968-70: Zubau
  • 1969: 2. Wettbewerbspreis: Stadt des Kindes
  • 1970: 1. Wettbewerbspreis: Kleingarten
  • 1974–1977: Pensionistenwohnhaus Atzgersdorf in Wien-Liesing, erstmals mit Altenpflegestation

Literatur

  • Erika Thurner: Nationale Identität und Geschlecht in Österreich nach 1945, Studienverlag, Innsbruck 2000, ISBN 3-7065-1423-0.
  • Ute Georgeacopol-Winischhofer: Lassmann, Edith, in: Brigitta Keintzel, Ilse Korotin (Hrsg.): Wissenschafterinnen in und aus Österreich : Leben – Werk – Wirken. Wien : Böhlau, 2002 ISBN 3-205-99467-1, S. 446–449

Filme

  • Anita Lackenberger: 50 Jahre Staatsvertrag aus der Sicht der Frauen, Darstellung von 100 österreichischen Frauen, 2005.
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