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Germany
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Dieter Häussinger
German professor

Dieter Häussinger

The basics

Quick Facts

Intro
German professor
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Nördlingen, Donau-Ries, Swabia, Germany
Age
73 years
Awards
Robert Pfleger Research Award
(2002)
Gottfried Wilhelm Leibniz Prize
(1991)
Officer's Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
Order of Merit of North Rhine-Westphalia
(2020)
The details (from wikipedia)

Biography

Dieter Häussinger (* 22. Juni 1951 in Nördlingen) ist ein deutscher Internist und Hochschullehrer. Er ist Ordinarius für Innere Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Direktor der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, des Leber- und Infektionszentrums sowie des Hirsch Instituts für Tropenmedizin an der Arsi Universität, Äthiopien. Er war Sprecher des Sonderforschungsbereichs 575 (2000–2011) und der Klinischen Forschergruppe 217 (2009–2017). Seit 2012 ist er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 974 „Kommunikation und Systemrelevanz bei Leberschädigung und Regeneration“.

Leben

Häussinger studierte von 1970 bis 1976 an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1976 wurde er dort promoviert. In den Jahren 1976 bis 1977 war er Medizinalassistent am Kreiskrankenhaus Nördlingen, von 1977 bis 1978 war er als Geschwaderarzt beim 1. U-Bootgeschwader in Kiel tätig. Er habilitierte sich 1984 für das Fach Innere Medizin an der Universität Freiburg und war von 1979 bis 1994 als Arzt an der Medizinischen Universitätsklinik Freiburg tätig.

1988 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Freiburg ernannt. 1991 erfolgte Berufung auf die Schilling-Professur des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. 1994 übernahm er den Lehrstuhl für Innere Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Von 1998 bis 2002 war er Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums Düsseldorf. Von 2000 bis 2007 war er Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats, von 2010 bis 2018 war er Mitglied des Senats der Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz (WGL). Schlagzeilen machte die von ihm geleitete Düsseldorfer Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie im März 2019 mit der – noch nicht sicheren – Heilung eines HIV-Patienten.

Häussinger ist Herausgeber bzw. Autor von 15 Monographien und über 600 Originalarbeiten.

Forschungsgebiete

  • Experimentelle und Klinische Hepatologie
  • Hepatische Enzephalopathie
  • Hepatobiliärer Transport
  • Leberregeneration
  • Osmolytstrategien und Zytoprotektion
  • Zelluläre Hydratation und Zellfunktion
  • Regulation von Apoptose und Proliferation
  • Säurebasenregulation
  • Inter- und intrazelluläre Signalübertragung
  • Virushepatitis und erbliche Stoffwechselkrankheiten der Leber

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1991: Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • 1994: Friedrich-Merz-Gastprofessur an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt
  • 1995: Ehrenpreis des Deutschen Druidenordens
  • 1995: Gastprofessur an der Universität Siena
  • 2002: Mitglied der Leopoldina
  • 2002: Robert Pfleger-Forschungspreis
  • 2004: Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Künste NRW
  • 2012: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
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