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Germany
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Diedrich Steilen
German historian

Diedrich Steilen

The basics

Quick Facts

Intro
German historian
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Driftsethe, Germany
Place of death
Bremen, Germany
Age
80 years
The details (from wikipedia)

Biography

Diedrich Steilen (* 16. Juli 1880 in Driftsethe; † 9. Mai 1961 in Bremen) war ein deutscher Pädagoge, Heimatforscher und Mitbegründer des Heimatvereins Vegesack und Umgebung.

Biografie

Steilen stammte aus einer Bauernfamilie. Er absolvierte bis 1902 das Lehrerseminar in Northeim und wurde danach Volksschullehrer von 1902 bis 1904 in Einbeck, von 1904 bis 1920 in Vegesack und von 1920 bis 1948 in Bremen.

Er hatte sich neben seinem Beruf der Heimatpflege verschrieben, weshalb er 1911 mit Gleichgesinnten den Heimatverein für Vegesack, Kreis Blumenthal und Umgebung gründete. Das damals ebenfalls gegründete Heimatmuseum hat seinen Sitz heute im Schloss Schönebeck in Bremen-Vegesack. Er war kein Wissenschaftler aber ein guter Organisator für das Anliegen im Heimatschutz alsMitglied und von 1940 bis 1961 Vorsitzender des Vereins für Niedersächsisches Volkstum, Mitglied und Ehrenmitglied des Stader Geschichts- und Heimatvereins sowie des Vereins Männer vom Morgenstern in Bremerhaven.

Steilen betreute auch die Heimatbeilage Die Niederweser der Norddeutschen Volkszeitung, die von Johann Friedrich Rohr gegründet worden war. Er arbeitete bei der Zeitschrift Quickborn-Hefte mit und publizierte eine Vielzahl von kleineren und größeren Schriften zum Thema Heimatpflege in den Heimatzeitschriften. Er verfasste 1926 die Geschichte der bremischen Hafenstadt Vegesack. 1934 war er Mitherausgeber der 4. Auflage des Buchenaus (benannt nach Franz Buchenau) zur Freien Hansestadt Bremen. 1940 gab er mit Hinrich Knittermeyer die Serie Bremen, Lebenskreis einer Hansestadt, eine stark politisch gefärbte Heimatkunde, heraus.

Ehrungen

  • Die Diedrich-Steilen-Straße in Bremen - Vegesack wurde 1963 nach ihm benannt.
  • Die Diedrich-Steilen-Straße in Driftsethewurde nach ihm benannt.

Werke

Eine Auswahl seiner zahlreichen Schriften:

  • Kirche in Vegesack, Vegesack (1921)
  • Geschichte der bremischen Hafenstadt Vegesack, Vegesack o. J. (1926)
  • Tagenbaren högt sik Verlag Finck (1949)
  • Das niedersächsische Dorf als Lebensgemeinschaft (um 1900) Verlag Niedersächs. Heimatbund (1953)
  • Der güldene Reif Verlag Vegesacker Heimatverein (1956)
  • Werden und Wachsen des Heimatgedankens in Niedersachsen Niedersächs. Heimatbund; 2. Aufl. (1958)
  • Norddeutsche Grabmalkunst Arthur Geist-Verlag, Bremen (1938)

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
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