Corina Gredig
Quick Facts
Biography
Corina Gredig (* 8. September 1987 in Zürich) ist eine Schweizer Politikerin. Sie ist designierte Nationalrätin, Kantonsrätin in Zürich sowie Ko-Präsidentin der GLP des Kantons Zürich und leitet den Thinktank glp lab.
Biografie
Gredig wuchs als ältestes von drei Kindern in Binz im Kanton Zürich auf. 2003 nahm sie an den Schülerprotesten gegen den Irakkrieg teil. Sie arbeitete in verschiedenen Positionen im Finanzbereich. In Lausanne absolvierte sie berufsbegleitend die Passerelle zur Zulassung an die Universität und studierte in Zürich Politikwissenschaften, Volkswirtschaft und Recht. Sie schloss ihr Studium mit einer Masterarbeit zum Thema «Digitale Demokratie» ab. Sie lebt in der Stadt Zürich im Quartier Riesbach und hat zwei Kinder.
Politik
Gredig führte 2010 bis 2013 das kantonale GLP-Sekretariat, leitete 2011 den Kantons- und Nationalratswahlkampf und wurde Geschäftsführerin der Bundeshausfraktion. 2015 gründete sie mit Nationalrätin Kathrin Bertschy das glp lab, das sie bis heute leitet. Sie gehört zu einer Gruppe um Bertschy und den GLP-Präsidenten Jürg Grossen, die für die nationale Partei eine zeitgemässe, nichthierarchische Organisationsform entwickelt. 2018 wurde sie mit auffällig vielen Panaschierstimmen in den Stadtzürcher Gemeinderat gewählt. Am 20. November 2018 wählte die Mitgliederversammlung Gredig zusammen mit Nicola Forster einstimmig zur Ko-Präsidentin der Zürcher GLP-Kantonalpartei. Das Duo will die Partei erneuern und jüngere sowie digital affine Wählersegmente ansprechen. Dazu kommt die Absage ans Links-rechts-Schema, dem Gredig die politische Frontlinie zwischen progressiven und konservativen Kräften entgegenstellt. Forster und Gredig führten die GLP im März 2019 zu einem Wahlsiegbei den Kantonsratswahlen, Gredig eroberte einen Sitz im Zürcher Kantonsrat. Die Mitgliederversammlung der GLP Kanton Zürich hat am 25. Juni 2019 die Liste für die Nationalratswahlen verabschiedet und Corina Gredig hinter den beiden bisherigen Tiana Angelina Moser und Martin Bäumle auf den dritten Listenplatz gesetzt.