Coelestin Hochbrucker
Quick Facts
Biography
Coelestin Hochbrucker, OSB (* 10. Januar 1727 in Tagmersheim (bei Donauwörth); † 1809 in Freising) war ein deutscher Organist, Harfenist und Komponist. Er war der Neffe, sein Vater der Bruder des Harfenbauers Jacob Hochbrucker.
Hochbrucker genoss zunächst eine vielseitige Ausbildung (Deutsch, Latein, Musik) im Elternhaus und studierte dann in Neuburg an der Donau und Freising. In Freising wurde er Kompositionsschüler von Placidus von Camerloher. Er trat 1747 in das Benediktinerkloster Weihenstephan ein. 1752 erhielt er dort die Weihen. In Freising wurde 1774 sein biblisches Oratorium Die Juden in der Gefangenschaft des Manassa uraufgeführt. Hochbrucker galt als sehr guter Organist und Harfenist. Seine Kompositionen haben sich scheinbar nicht erhalten.
Literatur
- Hochbrucker (Hochbrugger), deutsche Harfenbauer- und Harfinistenfamilie – 3) Coelestin, OSB. In: Carl Dahlhaus (Herausgeber): Riemann Musik Lexikon, Ergänzungsband Personenteil A–K. Schott, Mainz 1972, S. 535.
- Hochbrucker (Familie), dort Coelestin Hochbrucker. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Ungekürzte elektronische Ausgabe der ersten Auflage (1949–1986). Digitale Bibliothek, Band 60. Directmedia, Berlin 2004, ISBN 3-89853-460-X.