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Germany
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Christoph Samuel John
German missionary

Christoph Samuel John

The basics

Quick Facts

Intro
German missionary
Places
Gender
Male
Place of birth
Greiz, Greiz, Thuringia, Germany
Age
66 years
The details (from wikipedia)

Biography

Christoph Samuel John (* 11. August 1747 in Fröbersgrün bei Greiz; † 1. September 1813 im südindischen Tranquebar) war ein deutscher Missionar im Dienste der Dänisch-Halleschen Mission.

Leben und Werk

Christoph Samuel John war der Sohn eines Pfarrers. Er studierte Theologie an der Universität Halle und wirkte schon während seines Studiums unter Johann Georg Knapp als Erzieher im Waisenhaus Halle. Am 3. November 1769 wurde er in Kopenhagen ordiniert. Eine am 6. Januar 1770 angetretene Schiffsreise nach Indien musste wegen Eisgangs abgebrochen werden. Erst 14 Monate später, am 15. März 1771 brach er erneut auf und traf am 13. Juni 1771 in Indien ein, um dort sein Amt als Missionar in der dänischen Kolonie Tranquebar aufzunehmen.

Illustration von C.S. John zur Beschreibung eines Himmelsguckers (Uranoscopus lebeckii)

Neben seiner mehr als 40-jährigen Tätigkeit als Lehrer und Prediger in Indien entwickelte er Forschungsaktivitäten im Bereich der Sprachwissenschaft, Geschichte, Völkerkunde und der Zoologie. Auf Reisen durch Südindien legte er umfangreiche ethnologische und naturwissenschaftliche Sammlungen an und schickte viele seiner Funde an Forscher wie Georg Forster, William Roxburgh und Marcus Élieser Bloch. Mit seinen Beschreibungen, Zeichnungen und sorgfältigen Präparaten lieferte er Bloch wesentliche Beiträge zu dessen Werk Allgemeine Naturgeschichte der Fische. Neben seiner Muttersprache beherrschte John Englisch, Portugiesisch und Tamil. Eine Lungenerkrankung und zunehmende Erblindung hielten ihn nicht von seiner Lehrtätigkeit ab. Er starb im Alter von 66 Jahren an einem Schlaganfall und wurde auf dem Friedhof „New Jerusalem“ in Tharangambadi begraben.

Ehrungen

Unter der Präsidentschaft von Johann Christian Daniel von Schreber wurde John am 30. April 1795 von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zum Doktor der Philosophie ernannt.

Der Ichthyologe Marcus Élieser Bloch benannte die tropische Fischgattung Johnius nach ihm.

Literatur

  • Gerald H. Anderson: Biographical Dictionary of Christian Missions. New York: Macmillan Reference, 1998. ISBN 0-02-864604-5
  • Johannes Ferdinand Fenger: Den Trankebarske Missions Historie, Kopenhagen, 1843
  • Hans-Joachim Paepke: Bloch's fish collection in the Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin – An illustrated catalog and historical account. A.R.G. Gantner Verlag KG, Czech Republic, 1999. ISBN 3-904144-16-2
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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