Christoph Franceschini
Quick Facts
Biography
Christoph Franceschini (* 22. Dezember 1964 in Eppan) ist ein Journalist und Dokumentarfilmer aus Südtirol.
Franceschini studierte an der Universität Innsbruck Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft, reichte jedoch seine von Rolf Steininger betreute Diplomarbeit nie offiziell ein. Seit 1984 ist er freier Mitarbeiter des Rai Senders Bozen (inzwischen Rai Südtirol), von 1996 bis 2013 war er Redakteur der Neuen Südtiroler Tageszeitung. Aktuell publiziert er seine Reportagen auf der Nachrichten-Website salto.bz. Er gilt als einer der am besten vernetzten politischen Journalisten Südtirols und zeichnete als solcher für zahlreiche Scoops verantwortlich.
Franceschini ist der Autor mehrerer Fernsehdokumentationen, darunter der 2004 zusammen mit Helmut Lechthaler vollendeten, sechsteiligen Serie Bombenjahre – Geschichte der Südtirol-Attentate. Für ihre Arbeit, deren Ausstrahlung zunächst durch politische Interventionen verzögert worden war, erhielten die beiden 2005 den Prof. Claus Gatterer-Preis.
Neben seiner Tätigkeit als Journalist war Franceschini lokalpolitisch in seiner Heimatgemeinde Eppan in einer Bürgerliste aktiv.
Filme
als Regisseur:
- 1996: Macht weiter, was gut war – Alexander Langer 1946 – 1995
- 1997: 17. September 1957 – Der Tag von Sigmundskron
- 2004: Bombenjahre (sechsteilige TV-Serie)
- 2006: Der 15. Achttausender
- 2007: Spolpo – Music in the Mountain
- 2011: Spatzen auf See – Das Phänomen Kastelruther Spatzen
Bücher
- SELfservice. Ein Südtiroler Skandal. Edition Raetia, Bozen 2014, ISBN 978-88-7283-500-5.
- Bankomat. Die Millionenverluste der Südtiroler Sparkasse. Edition Raetia, Bozen 2015, ISBN 978-88-7283-553-1.