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Germany
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Wilhelm Weinreis
German architect

Wilhelm Weinreis

The basics

Quick Facts

Intro
German architect
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Friesdorf, Bad Godesberg, Bonn, Germany
Place of death
Bonn, Cologne Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany
Age
33 years
Wilhelm Weinreis
The details (from wikipedia)

Biography

Wilhelm Weinreis (* 10. November 1872 in Friesdorf; † 13. August 1906 in Bonn) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer, der in seiner Heimatstadt Bonn und der damaligen Stadt Godesberg wirkte.

Leben und Wirken

Weinreis, Sohn eines Maurermeisters, stammte aus Friesdorf (1904 nach Godesberg eingemeindet), wo er auch aufwuchs und sich erstmals als Architekt niederließ. Vermutlich 1899 zog er in die Bonner Südstadt (Bonner Talweg 14). 1901 ließ er dort für sich nach eigenen Plänen ein Wohnhaus in Formen des Jugendstils erbauen (Prinz-Albert-Straße 50). Sein Unternehmen firmierte zuletzt als Bureau für Architectur und Bauausführung. In der Bonner Südstadt, einem der größten geschlossen erhaltenen gründerzeitlichen Wohnviertel in Deutschland, gehörte er mit 25 von ihm entworfenen Häusern zu den bedeutenderen Architekten. 1901/02 entstand als sein bis dahin wohl bedeutendstes Werk die Synagoge in Poppelsdorf im ortsuntypischen maurischen Stil, für die er mehrere Varianten entworfen hatte. 1903 erhielt er mit dem Mausoleum Guier auf dem Godesberger Burgfriedhof den Auftrag für einen weiteren Sakralbau, den er ebenfalls in maurischen Formen entwarf, jedoch schließlich nur mit der Ausführung nach Plänen des Regierungsbaumeisters August Senz betraut wurde.

Weinreis starb in seinem Wohnhaus in der Bonner Südstadt und wurde am 16. August 1906 in Kessenich beigesetzt.

Werk

f1Georeferenzierung Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Bauten in Bonn

BauzeitOrtsteilAdresseBildObjektMaßnahmeAnmerkungen
1896MuffendorfMuffendorfer Hauptstraße 22
Lage50.6726337.158402
Saalgebäude für eine GastwirtschaftNeubauheute „Kleine Beethovenhalle“; Denkmalschutz
1899SüdstadtBonner Talweg 111
Lage50.7221817.104324
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1899SüdstadtWilhelm-Levison-Straße 2
Lage50.7240467.098
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1899SüdstadtWilhelm-Levison-Straße 4
Lage50.7241017.098064
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1899SüdstadtWilhelm-Levison-Straße 6
Lage50.7241557.098122
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1899SüdstadtSchloßstraße 30
Lage50.7239717.097972
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1900SüdstadtBonner Talweg 115/ Rittershausstraße
Lage50.7219037.104386
Wohn- und GeschäftshausNeubauDenkmalschutz
1900SüdstadtKurfürstenstraße 28/28a
Lage50.7238537.096061
DoppelwohnhausNeubauDenkmalschutz
1900SüdstadtRittershausstraße 1/3
Lage50.7218957.10455
DoppelwohnhausNeubauDenkmalschutz
1900Alt-GodesbergMax-Franz-Straße 15
Lage50.6809947.148645
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1900Alt-GodesbergMax-Franz-Straße 17
Lage50.6809567.148739
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1901SüdstadtPrinz-Albert-Straße 50
Lage50.7239717.103836
WohnhausNeubau (Bauherr: Wilhelm Weinreis)1921 Fassadenumgestaltung
1901Alt-GodesbergMax-Franz-Straße 19
Lage50.6809137.14883
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1901Alt-GodesbergMax-Franz-Straße 21
Lage50.6808797.148937
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1901–1902PoppelsdorfBennauerstraße/ JagdwegSynagogeNeubau1938/39 zerstört
1901/1902Godesberg-VillenviertelDürenstraße 44
Lage50.6857037.162903
VillaNeubauDenkmalschutz
1902SüdstadtWilhelm-Levison-Straße 14
Lage50.7244167.098421
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1902SüdstadtWilhelm-Levison-Straße 16
Lage50.7244677.098487
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1902SüdstadtWilhelm-Levison-Straße 18
Lage50.7245597.098594
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1902GronauKaiserstraße 147
Lage50.7241627.108931
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1902Alt-GodesbergMax-Franz-Straße 12–16
Lage50.68077.14853
DreierwohnhausgruppeNeubauDenkmalschutz
1902Godesberg-VillenviertelDürenstraße 38/40
Lage50.6855887.162421
DoppelwohnhausNeubauDenkmalschutz
1902Godesberg-VillenviertelDürenstraße 42
Lage50.6856237.162685
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1903SüdstadtArgelanderstraße 68
Lage50.7244927.098851
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1903KessenichRheinweg 127
Lage50.7139787.112398
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1903WeststadtPoppelsdorfer Allee 56a
Lage50.7287177.096071
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1903/1904SüdstadtArgelanderstraße 70
Lage50.7243787.098832
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1903/1904SüdstadtArgelanderstraße 72
Lage50.7242977.098818
WohnhausNeubauDenkmalschutz
1904/1905Alt-GodesbergAm Burgfriedhof
Lage50.68527.147991
Mausoleum Guier auf dem BurgfriedhofNeubau: Ausführung (Entwurf: August Senz)seit 1952 Friedhofskapelle
1905RüngsdorfMirbachstraße 2a
Lage50.6867117.165553
VillaNeubau1965 zum Hotel umgebaut, heute Boutique-Hotel

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Herbert Strack: Der Saal Schneider – Rausch in Muffendorf. In: Godesberger Heimatblätter: Jahresheft des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, Heft 28/1990, Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V., ISSN 0436-1024, S. 138–154 (hier: S. 145, 147).
  2. damals Marienstraße 30
  3. Gerhard Kirchlinne: Die Bonner Südstadt: Eines der prächtigsten Gründerzeitviertel Deutschlands. Bonn 2015, ISBN 978-3-00-050248-4, S. 131/132.
  4. Adressbuch der Stadt Bonn, Carthaus, Bonn (1899, 1900, 1901, 1902)
  5. Martin Gussone, Martina Müller-Wiener: Das Mausoleum Dr. George Guier in Bad Godesberg und der Orientalismus. In: Godesberger Heimatblätter: Jahresheft des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V., ISSN 0436-1024, Heft 48 (2010), Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, Bad Godesberg 2011, S. 78–95 (hier: S. 82).
  6. Werner Keyl: Über das Mausoleum Guier auf dem Godesberger Burgfriedhof und seinen Architekten. In: Godesberger Heimatblätter: Jahresheft des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, ISSN 0436-1024, Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V., Heft 31/1993, S. 104–116.
  7. bei nicht mehr bestehenden Bauten – falls bekannt – die zuletzt gültige Adresse
  8. Gerhard Kirchlinne: Die Bonner Südstadt: Eines der prächtigsten Gründerzeitviertel Deutschlands. Bonn 2015, ISBN 978-3-00-050248-4, S. 131/132.
  9. Dieter Partzsch: Kennen Sie Kessenich? Ein heimatkundlicher Spaziergang durch einen Bonner Ortsteil, Verlag Divossen, Bonn 1999, ISBN 3-931543-58-7, S. 55.
  10. Bettina Vogel: Alte Schönheit in neuem Glanz – Das Haus Mirbachstraße 2a. In: Godesberger Heimatblätter: Jahresheft des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, ISSN 0436-1024, Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V., Heft 22/1984, S. 75–82.
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