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Germany
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Carl Burger
German sculptor

Carl Burger

The basics

Quick Facts

Intro
German sculptor
Places
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Tännesberg, Germany
Place of death
Mayen, Germany
Age
74 years
Education
Academy of Fine Arts, Munich
(1896-1900)
Königliche Kunstgewerbeschule München
(1891-1893)
Carl Burger
The details (from wikipedia)

Biography

Carl Burger (* 26. November 1875 in Tännesberg; † 20. Februar 1950 in Mayen) war ein deutscher Bildhauer, Medailleur und Fachschullehrer.

Leben

Carl Burger begann seine Ausbildung 1889 an der Schnitzschule in Partenkirchen. Danach studierte er von 1892 bis 1894 an der Kunstgewerbeschule München. Zwischen 1894 und 1896 führten ihn verschiedene Studienreisen unter anderem nach Böhmen, Österreich und Belgien. Von 1896 bis 1901 war er Schüler von Syrius Eberle an der Kunstakademie München. Anschließend arbeitete er als dekorativer Bildhauer unter Felix Pfeifer. Ab 1901 arbeitete er als selbständiger Künstler. 1904 kam er als Lehrer für Plastik an die Kunstgewerbeschule Aachen. Ab 1922 war Carl Burger in Mayen tätig. Er gründete die Mayener Steinmetz-Fachschule und war deren erster Direktor. Er arbeitete mit heimischer Basaltlava.

Werke

AachenTritonen-Brunnen (1906–1910), heute an der Kaiser-Friedrich-Allee, bis 1923 vor dem Hauptbahnhof
Denkmal des wehrhaften Schmieds (1909) in der Jakobstraße
Aesculap- und Neptunbrunnen in der Elisabethhalle (1911)
Büste Karl der Große
BitburgBierbrunnen (1937)
BonnStudentenbrunnen (1913)
BrühlKriegerdenkmal 1914–1918, auf dem Südfriedhof
CochemSchlageter-Denkmal 15 m. hoch, Moselschiefer 1934
ErpelKriegerdenkmal der Gefallenen 1914–1918 (20. August 1937), abgerissen
EupenKreis-Kriegerdenkmal 1866 und 1870/1871, auf dem Werthplatz
Hammerstein (am Rhein)nicht ausgeführter Entwurf für Reichsehrenmal auf der Rheininsel Hammersteiner Werth
Inden-LucherbergKriegerdenkmal 1914–1918
Kirchen (Sieg)Roland-Skulptur am Rathaus Kirchen, 1930
KoblenzWeinbrunnen nahe dem Weindorf (1928) – 1962 abgebaut, 2013 wiederaufgebaut
Pionier-Gedenkstein (1935) – Bataillonsdenkmal 1914–1918 des 1. Rheinischen Pionier-Bataillons Nr. 8, anfänglich im Hof der (ehemaligen) Falckenstein-Kaserne, seit 1939 in den Rheinanlagen, im Zweiten Weltkrieg zerstört
Schängelbrunnen im Rathaushof (1940)
Köln-ImmendorfKriegerdenkmal 1914–1918
KreuzauKriegerdenkmal 1914–1918
Malmedy13 Flachreliefs für den Kreuzweg auf dem Kalvarienberg (1913)
MayenRelief von drei Figuren an Hausfassade 1938, Am Layenborn 57a
Kriegerehrung Mayen. Basaltlava, Tuff und Bronze 1931
RheinbrohlEhrenmal des Infanterie-Regiments Nr. 29, auf der Rheinbrohler Ley
Sankt GoarJung-Siegfried Basaltlava 1932
Stolberg (Rheinland)Kruzifix in der Pfarrkirche St. Lucia
Relief der büßenden Magdalena, ebenda
Zell (Mosel)Zeller Schwarze Katz-Brunnen, in der Marktstraße

Trivia

Nach Burger ist die Mayener Carl-Burger-Schule benannt, eine Berufsschule mit gymnasialer Oberstufe.

Veröffentlichungen

  • Carl Burger: Das Reichsehrenmal auf der Insel Hammerstein im Rhein / Entwurf v. Carl Burger, Mayen. Rhein- und Wied-Druckerei, Neuwied-Linz 1926.
  • Carl Burger: Alte Hospitalkapelle Mayen / Bildwerk-Ausstellung. Ferrari, Mayen 1928.
  • Carl Burger: Der Bierbrunnen von Bitburg (Eifel). Bitburger Verlagsdruckerei, Bitburg 1937.

Literatur

  • Burger, Carl. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 15, Saur, München u. a. 1996, ISBN 3-598-22755-8, S. 200 f.
  • Max Schmid: Burger, Carl. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 5: Brewer–Carlingen. E. A. Seemann, Leipzig 1911, S. 245 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Carl Burger. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 354–Burger, Carl. 
  • Michael Losse: Der Bildhauer Carl Burger und die Steinmetz-Fachschule in Mayen (1922–1966). In: Eifel-Jahrbuch. 1995, S. 135–143.
  • Michael Losse: Das Grabkreuz Bise in Adenau. Ein Werk des Bildhauers Prof. Carl Burger (1875–1950). In: Jahrbuch. Stadt Adenau, 1997, S. 11–15.
  • Martin Steffens: Carl Burger, der Namensgeber unserer Schule. In: 75 Jahre Carl-Burger-Schule. Berufsbildende Schulen Mayen, Mayen 1998, S. 31–33.
  • Michael Losse: „Es wird eine Märchenwelt in Stein erstehen, eine Fibel ohne Worte …“ Betrachtungen zu Carl Burgers „Märchenhort“ im St.-Veit-Park in Mayen (1933). In: Heimatbuch. Mayen-Koblenz, 2000, S. 76–83.
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