Burchard II
Quick Facts
Biography
Burchard II. war von 932 bis 941 Bischof von Würzburg.
Burchard ist unbekannter Herkunft. Die ihm spätere zugeschriebene Bezeichnung als Graf von Henneberg ist nicht möglich, da die Familie erst später auftrat. Burchard war zunächst von 928 bis 932 Abt in der Abtei Hersfeld. Dies bestätigt ein Diplom Heinrich I. von 931.
Auch seine Bischofsernennung verdankt er wohl Heinrich I. wahrscheinlich zu Beginn des Jahres 932. Quellenprobleme führten dazu, dass manche Bischofslisten zwischen Bischof Thioto und ihm einen weiteren Bischof nennen, zu dem sich aber keine weiteren Nachweise finden lassen.
Burchard nahm kurz nach seiner Ernennung 932 an der Nationalsynode in Erfurt teil, an der auch Heinrich I. teilnahm. Im Jahr 937 war er in Magdeburg an der Einrichtung des Moritzklosters durch Otto I. beteiligt. Über seine Tätigkeit im eigenen Bistum ist nichts bekannt.
Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz - Das Bistum Würzburg I. Berlin, 1962 S.58f. (Germania Sacra NF) (Teildigitalisat)
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Thioto | Bischof von Würzburg 932–941 | Poppo I. |
Hl. Burkard | Hl. Megingaud | Berowelf | Hl. Gumbert | Liutrit | Egilwart | Wolfgar | Hunbert | Gozbald | Arn | Rudolf I. | Thioto | Burchard II. | Poppo I. | Poppo II. | Hugo | Bernward | Heinrich I. | Meginhard I. | Hl. Bruno | Hl. Adalbero | Meginhard II. (Gegenbischof) | Emehard | Erlung | Rupert (Gegenbischof) | Rugger | Gebhard von Henneberg (Gegenbischof) | Embricho | Siegfried von Truhendingen | Gebhard von Henneberg | Heinrich II. von Stühlingen | Herold von Höchheim (seit 1168 „Herzogtum“ Würzburg) | Reginhard von Abenberg | Gottfried I. von Spitzenberg | Philipp von Schwaben (Elekt) | Heinrich III. von Berg | Gottfried II. | Konrad I. von Querfurt | Heinrich IV. von Heßberg | Otto I. von Lobdeburg | Dietrich von Homburg | Hermann I. von Lobdeburg | Heinrich V. von Leiningen | Iring von Reinstein-Homburg | Sedisvakanz 1265–1267 (Nachfolger: Poppo III. von Trimberg) |