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Germany
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Bruno Wollstädter
German sculptor

Bruno Wollstädter

The basics

Quick Facts

Intro
German sculptor
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Königsberg, East Prussia, Kingdom of Prussia, German Empire
Place of death
Leipzig, Leipzig District, German Democratic Republic
Age
61 years
Bruno Wollstädter
The details (from wikipedia)

Biography

Bruno Wollstädter (* 14. Juli 1878 in Königsberg, Ostpreußen; † 17. Februar 1940 in Leipzig) war ein deutscher Bildhauer in Leipzig.

Leben

Der Sohn des Bildhauers Wilhelm Wollstädter wurde künstlerisch von seinem Vater ausgebildet. 1905 begründeten beide eine gemeinsame Bildhauerwerkstatt im Leipziger Stadtteil Eutritzsch, die Bruno nach dem Tod seines Vaters weiterführte. In Zusammenarbeit mit führenden Architekten Leipzigs war die Werkstatt Wollstädter an der bauplastischen Ausgestaltung bedeutender öffentlicher und privater Gebäude in und außerhalb Leipzigs beteiligt. Darüber hinaus fertigte Bruno Wollstädter zahlreiche Grabanlagen für das Leipziger Großbürgertum. Für seinen künstlerischen Entwurf einer Handschwengelpumpe (Typ „Vogelkäfig“) erhielt er in einem städtischen Wettbewerb den ersten Preis.

Bruno Wollstädter starb mit 61 Jahren an schwerem Diabetes und hinterließ drei Söhne und eine Tochter. Seine Urne wurde im Grab seiner Frau auf dem Neuen Johannisfriedhof bestattet.

Werk (Auswahl)

Bauplastische Arbeiten

  • 1900: Kongreßhalle Leipzig
  • 1908: Lutherhaus (evangelisches Gemeindehaus) in Plauen
  • 1908: Messehaus Specks Hof in Leipzig
  • 1909: Messehaus Handelshof in Leipzig
  • 1909: Kapellenanlage mit Krematorium auf dem Südfriedhof in Leipzig
  • 1909: Portal der Villa Rudolph Sack in Leipzig
  • 1909: Verzierungen am Rathaus Zeitz
  • 1910: evangelische Philippuskirche in Leipzig-Lindenau
  • 1911: Büro- und Geschäftshaus „Königsbau“ in Leipzig
  • 1912: Stadttheater in Duisburg
  • 1913: Zentralmessepalast in Leipzig
  • 1913: Messehaus „König-Albert-Haus“ in Leipzig
  • 1913: Russisch-orthodoxe St.-Alexi-Gedächtniskirche in Leipzig
  • 1915: Modelle für die Sandsteinfiguren der sächsischen Volkstypen in der Osthalle des Leipziger Hauptbahnhofs
  • 1915: Wappen-Schlussstein und Kinderfiguren am Taubstummeninstitut in Leipzig (heute: Sächsische Landesschule für Hörgeschädigte Leipzig, Förderzentrum Samuel Heinicke)
  • 1916: Messehaus Stentzlers Hof in Leipzig
  • 1929: zehn figürliche Reliefs im Zuschauerraum des Bulgarischen Nationaltheaters in Sofia
  • zwei Löwenskulpturen vor der Neuen Börse in Leipzig
  • Kolossalfigur am Portal einer Kaserne in Zeitz

Grabmalanlagen

  • 1908: Grabmal Dürr-Kessler, Südfriedhof Leipzig, V. Abt., Erbbegr. 5
  • 1910: Grabmal Schulze-Wiessner, Südfriedhof Leipzig, V.Abt., Erbbegr. 23
  • 1911: Grabmal Eduard Steyer, Südfriedhof Leipzig, V. Abt., Erbbegr. 26
  • 1912: Grabmal Emil Franz Hänsel, Südfriedhof Leipzig, VI. Abt., Erbbegr. 1
  • 1926: Grabmal Gustav Lehmann, Südfriedhof Leipzig, V. Abt. Erbbegr. 1
  • Grabmal Girbardt, Südfriedhof Leipzig
  • Grabmal Liebeck, Südfriedhof Leipzig, Urnenhain

Brunnen

  • 1910: Handschwengelpumpe (Typ „Vogelkäfig“) in Leipzig, Neumarkt / Magazingasse

Literatur

  • Wollstädter, Bruno. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 36, E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 230..
  • Gustav Wustmann: Bildnerkunst dekorativer Art der Bildhauer Wilhelm & Bruno Wollstädter. Baumgärtel, Leipzig 1910.
  • Die Bildhauer Wilhelm und Bruno Wollstädter. In: Alfred E. Otto Paul: Die Kunst im Stillen. Kunstschätze auf Leipziger Friedhöfen. Band 4, Leipzig 2011, S. 92ff.
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