Börries von Notz

Börries von Notz (* 1. Mai 1973 in Mölln) ist ein deutscher Kulturmanager und seit 2019 Sprecher der Geschäftsführung der Stiftung Nantesbuch gGmbH. Er war von 2014 bis Juni 2019 Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg und davor von 2008 bis 2014 Geschäftsführender Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin.

Der jüngere Sohn von Friedhelm von Notz wuchs in Hamburg und Frankfurt am Main auf und studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn. Ab 2001 war er für Museumsinstitutionen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und den Deutschen Museumsbund tätig. Als selbständiger Rechtsanwalt beriet und vertrat er ab 2004 Kulturinstitutionen und Kulturschaffende.

Von 2008 bis 2014 war von Notz Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Seit dem 1. Februar 2014 vertrat er als Alleinvorstand die Stiftung Historische Museen Hamburg, der als Haupthäuser das Museum für Hamburgische Geschichte, das Altonaer Museum und das Museum der Arbeit angehören. In seine Amtszeit fiel die Gründung des Deutschen Hafenmuseums und die Rückholung der Viermastbark „Peking“. Seit Oktober 2015 gab er das Hamburger Geschichtsmagazin „Hamburg History Live!“ heraus.

Börries von Notz hat die Stiftung Historische Museen Hamburg im Juni 2019 verlassen und ist seit März 2019 Sprecher der Geschäftsführung zur Stiftung Nantesbuch.

Sein älterer Bruder Konstantin von Notz ist ebenfalls Anwalt und seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages.