Bodo Zimmermann
Quick Facts
Biography
Bodo Zimmermann, auch BOZI; (* 29. Mai 1902 in Filehne im Kreis Bromberg; † 25. August 1945 (auf dem Rücktransport vor Frankfurt (Oder))) war ein deutscher Illustrator, Maler und Holzschneider.
Leben
Bodo Zimmermann, der Sohn des Königlichen Kreisschulinspektor Paul Zimmermann und Enkel des Landschaftsmalers Prof. Emil Zschimmer, wirkte nach seiner Ausbildung an der Königlichen Kunst- und Kunstgewerbeschule zu Breslau, seit 1922 als Illustrator, Zeichner und Holzschneider in seinem Atelier in Breslau.
Seine Motive befassen sich mit dem Glatzer Bergland, dem Riesengebirge sowie Ansichten aus der Umgebung von Main und Tauber.
Infolge der Belagerung und Besetzung gingen der überwiegende Teil seiner Arbeiten verloren. Nach seiner Kriegsgefangenschaft am 7. Mai 1945,während der Verteidigung vonBreslau, verstarb er auf dem Rücktransport.
Preise
- 1937 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Breslau.
- 1938 erhielt er den Schlesischen Kunstpreis.
Ausstellungen
- Zwischen 1937 und 1944 beteiligte sich Bodo Zimmermann mit insgesamt 17 Druckgrafiken an den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München.
- 1942: Krakau, "Die Burg von Krakau"
Werk
- Das Glatzer Bergland (Holzschnitt, Vorlage für Postkarte)
- Riesengebirge mit Schneekoppe (Holzschnitt, Vorlage für Postkarte)
- Sandinsel in Breslau (Holzschnitt)
- Jahrhunderthalle Breslau (Holzschnitt)
Literatur
- Oskar Kobel: Schlesische Sagen. Original-Holzschnitte von Bodo Zimmermann, Hegel & Schade, Leipzig 1931, 136 S.
- Andreas Pampuch: Bodo Zimmermann. Ein schlesisch-fränkischer Künstler. Kitzingen 1956, 96 S.
- Andreas Pampuch: Weihnacht. Worte von Angelus Silesius, Holzschnitte von Bodo Zimmermann. Kitzingen 1983, 80 S.
- Hugo Scholz: Tal der Väter. Menschen und Dinge, Leben und Treiben in den böhmisch-schlesischen Bergen. Holzschnitte von Bodo Zimmermann, Breslau., Scholle-Verlag, 192 S.
- Allgemeines Künstlerlexikon (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00194038 (abgerufen am 2. Dezember 2016)