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Iceland
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Björn Sveinsson Björnsson
Icelandic journalist

Björn Sveinsson Björnsson

The basics

Quick Facts

Intro
Icelandic journalist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Reykjavík, Iceland
Place of death
Borgarnes, Iceland
Age
88 years
Family
The details (from wikipedia)

Biography

Björn Björnsson (* 15. Oktober 1909 als Björn Sveinsson Björnsson; † 14. April 1998) war ein isländischer Propagandist der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg und Sohn des Staatspräsidenten Sveinn Björnsson.

Björn Björnsson wurde als Sohn von Sveinn Björnsson und dessen Frau Georgía Hoff-Hansen geboren. Nach dem Besuch des Menntaskólinn í Reykjavík und einem Musikstudium ging er Anfang der dreißiger Jahre nach Deutschland, wo er bei einer Außenstelle der Eimskip in Hamburg Arbeit fand. Beeindruckt vom Nationalsozialismus wurde er nach dem Beginn des Kriegs 1941 Mitglied der Waffen-SS. Als Kriegsberichterstatter und Propagandist war er als Angehöriger der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ im Krieg gegen die Sowjetunion eingesetzt. Nachdem er den Rang eines SS-Unterscharführers erreicht hatte, wurde er Ende 1942 als einziger Isländer zu einem Offizierslehrgang auf die SS-Junkerschule Bad Tölz geschickt. Er verfasste danach auch weiterhin Propagandamaterial für die SS-Standarte Kurt Eggers und kam 1943 in das besetzte Kopenhagen. Als SS-Untersturmführer leitete er dort eine Zeitung und einen Radiosender der Deutschen und war für die Anwerbung von Freiwilligen für die SS mitverantwortlich; in der Spätphase des Kriegs erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse. Im April 1945 war Björn Björnsson als Mitglied eines SS-Gerichts für das Todesurteil eines dänischen SS-Rottenführers wegen Fahnenflucht und Diebstahl mitverantwortlich.

Björn Björnsson wurde bei Kriegsende in Dänemark verhaftet; er wurde 1946 entlassen und nach Island zurückgeschickt, nachdem vermutlich sein Vater politischen Druck ausgeübt hatte. Er lebte danach als Geschäftsmann in den USA, Argentinien und Skandinavien. Er veröffentlichte später eine Autobiografie und bestritt zeitlebens eine Verwicklung in die Taten des NS-Regimes.

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