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Bettina Schlorhaufer
Austrian art historian and curator

Bettina Schlorhaufer

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian art historian and curator
Places
Gender
Female
Birth
Age
61 years
The details (from wikipedia)

Biography

Bettina Schlorhaufer (* 1963 in Innsbruck) ist eine österreichische Kunsthistorikerin.

Leben

Schlorhaufer ist die Tochter des Arztes und Dichters Walter Schlorhaufer und Ilse geb. Ligges. Sie belegte ein Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und wurde 1988 mit der Dissertation zum Thema Zur Geschichte eines Regionalmuseums der Donaumonarchie im Vormärz: Der Verein des Tiroler Nationalmuseums Ferdinandeum 1823–1848 promoviert. 1989–1990 folgte ein Postdoc-Studium am Institut Supérieur de Management Culturel ISMC in Paris. Ein Diplom erhielt sie 1990 mit einem Konzept für ein Museum in der Parfumfabrik von Nina Ricci in Ury und beteiligte sich anschließend am Aufbau eines Archivs für den Nina-Ricci-Konzern.

Es folgte eine Tätigkeit als Wissenschaftlerin im Bereich Kunst- und Kulturmanagement sowie als Kuratorin. 2005 bis 2007 war sie leitende Kuratorin der Galerie im Museum Rabalderhaus, Schwaz. Parallel dazu war sie im Bereich zeitgenössischer Musik tätig (u. a. Idee und Projektleitung: Philip Glass „Tirol Concerto for Piano and Orchestra“ und Erkki-Sven Tüür’s „Oxymoron/Music for Tirol“, beide Stücke uraufgeführt beim Klangspuren-Festival).

Seit 2009 ist sie Assistentin am Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte, Arbeitsbereich Architekturtheorie bei Bart Lootsma. 2011 erfolgte ihre Habilitation im Fach „Neuere Architekturgeschichte“. Lehraufträge hatte sie an der Universität Liechtenstein und an der Fachhochschule Kärnten inne.

Forschungsprojekte

Von 2012 bis 2015 war Schlorhaufer Leiterin des Forschungsprojekts „Musch & Lun. Architekten, Entrepreneure und Politiker der Gründerzeit in Südtirol“. Hier war sie für die Inventarisierung des Archivs und die Aufarbeitung und Interpretation des Musch & Lun Archivs zuständig.(Autonome Provinz Bozen, Amt für Bildungsförderung, Universität und Forschung).

Von 2016 bis 2019 war sie Leiterin des Forschungsprojekts „Berghotels in Südtirol (ca. 1880 bis 1920) unter besonderer Berücksichtigung der Bauten und Projekte von Otto Schmid und Musch & Lun“ (Touriseum Meran, Betrieb Südtiroler Landesmuseen).

Ausstellungen

Schlorhaufer kuratiert seit Mitte der 1990er Jahre Architektur- und Kunstausstellungen, in deren Zusammenhang auch umfangreiche Publikationen erschienen (Auswahl):

  • Architektur wird Region / Dall’architettura alla regione / Architecture becomes Region. Publikation: Architektur wird Region / Dall’architettura alla regione / Architecture becomes Region, Hrsg. v. Schlorhaufer, Bettina, Kuratorium Schloss Prösels Genossenschaft und Georg Grote, Birkhäuser 2017, ISBN 978-3-0356-1388-9. Stationen der Ausstellung: Schloss Prösels, Völs am Schlern/Italien (1.5. bis 31.10.2017)
  • Georg Ligges. 1886–1944 (Kooperation zwischen dem vorarlberg museum und Kunst im Rohnerhaus). Publikation: Georg Ligges. 1886–1944, Bettina Schlorhaufer, Ute Pfanner, vorarlberg museum (Hrsg.), vorarlberg museum schriften 12, Bucher Verlag, Vaduz-Hohenems-Wien 2015, ISBN 978-3-99018-338-0. Stationen der Ausstellung: Kunst im Rohnerhaus, Lauterach (30.5.2015 bis 3.10.2015)
  • 2000–2006: Neue Architektur in Südtirol. Publikation: „2000–2006 Neue Architektur in Südtirol“, hrsg. von Bettina Schlorhaufer, Robert Fleischanderl, Kunst Meran und dem Südtiroler Künstlerbund, Springer Wien-New York (Sprachen D, E, I), ISBN 978-3-211-29954-8. Stationen der Ausstellung: Kunst Meran (3.2.–7.4.2006), Architektur Forum Ostschweiz, St. Gallen (23.4.–7.5.2007), Napoleonstadel – Kärntens Haus der Architektur, Klagenfurt (6.6.–29.6.2007), Architekturmuseum Schwaben, Augsburg (12.9.–18.11.2007)
  • Gion A. Caminada – „Cul zuffel e l’aura dado“ („Architektur mit den Winden“). Publikation: „Gion A. Caminada – Cul zuffel e l’aura dado“, Quart Verlag, Luzern (1. Auflage 2005, Nachdruck 2006, engl. Übersetzung 2008, erweiterte Neuauflage 2018), ISBN 3-907631-69-2. Stationen der Ausstellung: Kunst Meran, Meran, Italien (15.4.–19.6.2005), Galerie Theodor Hörmann, Imst, Österreich (8.9.–1.10.2005), Frauenmuseum Hittisau, Österreich (6.11.–6.12.2005), Bündner Kunstmuseum Chur, Schweiz (12.4.–5.6.2006), Napoleonstadel – Kärntens Haus der Architektur, Klagenfurt, Österreich (9.11.–6.12.2006), Architekturmuseum Schwaben, Augsburg, Deutschland (11.6.–24.8.2008)
  • Heinz Tesar – Notat Objekt Text (in Zusammenarbeit mit Heinz Tesar). Publikation: Heinz Tesar – Notat Objekt Text, limitierte Sonderausgabe der „Heimatblätter – Schwazer Kulturzeitschrift“, Museums- und Heimatschutzverein Schwaz (Hrsg.), Schwaz 2006 (vergriffen). Stationen der Ausstellung: Galerie im Rabalderhaus in Schwaz/Tirol (13.9.–26.10.2006)

Publikationen (Auswahl)

  • Architektur wird Region / Dall’architettura alla regione / Architecture becomes Region. Bettina Schlorhaufer, Schloss Prösels, Georg Grote (Hrsg.), Birkhäuser, Basel 2017 (Sprachen: D, E, I), ISBN 978-3-0356-1388-9.
  • Bettina Schlorhaufer: Historicism and the Rise of Regionalism as “Style”: South Tyrol’s Successful Special Path. In: Georg Grote, Hannes Obermair (Hrsg.): A Land on the Threshold. South Tyrolean Transformations, 1915–2015. Peter Lang, Oxford-Bern-New York 2017, ISBN 978-3-0343-2240-9, S. 217–237. 
  • Walter Schlorhaufer. Glasfeder – Werke und Materialien, Johann Holzner, Bettina Schlorhaufer, Anton Unterkircher (Hrsg.), Edition Brenner-Forum, Band 11, Studienverlag, Innsbruck 2016, ISBN 978-3-7065-5476-3.
  • Georg Ligges. 1886–1944, Bettina Schlorhaufer, Ute Pfanner, vorarlberg museum (Hrsg.), vorarlberg museum schriften 12, Bucher Verlag, Wien-Hohenems-Vaduz 2015, ISBN 978-3-99018-338-0.
  • Siegfried Mazagg. Interpret der frühen Moderne in Tirol, Bettina Schlorhaufer und Joachim Moroder (Hrsg.), Springer Wien-New York 2012, ISBN 978-3-7091-1455-1.
  • Walter Dietl – Arnold Gapp – Werner Tscholl: Drei Vinschgauer Architekten im Porträt, Bettina Schlorhaufer und Südtiroler Künstlerbund (Hrsg.), Springer Wien-New York 2007 (Sprachen: D, E, I), ISBN 3-99043-077-7.
  • 2000–2006: Neue Architektur in Südtirol, Bettina Schlorhaufer, Kunst Meran und der Südtiroler Künstlerbund (Hrsg.), Robert Fleischanderl (Architekturfotografie), Springer Wien-New York 2006 (Sprachen: D, E, I), ISBN 978-3-211-29954-8.
  • Theodor Prachensky – Architekt und Maler, Bettina Schlorhaufer undMatthias Boeckl (Hrsg.), Verlag der Tiroler Kulturinitiative, Innsbruck-Bozen 2006, ISBN 3-9501186-5-9.
  • Gion A. Caminada – Cul zuffel e l’aura dado („Architektur mit den Winden“), Bettina Schlorhaufer (Hrsg.) und Luzia Degonda (Architekturfotografie), Quart, Luzern 2005 (Sprachen: D/I, D/E), überarbeitete und erweiterte Neuauflage 2018 (Sprachen: D, E), ISBN 3-907631-69-2.
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